Unerwartete Folgen hatte die Klage der Bürger des Freistaates Preußen heute vor dem IGH in Den Haag. Die Kläger begehrten erhöhte Grundsicherungsleistungen nach HLKO, da der zweite Weltkrieg noch nicht beendet sei. Das Gericht folgte den Ausführungen der preußischen Sozialfälle und befand, dass den vorangegangenen Unregelmäßigkeiten nur mit einer Wiederholung beider Kriege Rechnung getragen werden kann.
So zeigten sich die Kläger nach der Verkündung durch das Gericht sichtlich zufrieden. „Wir wollten einfach nur mehr Geld und jetzt dürfen wir sogar wieder Krieg führen“ jubelte Bärbel R.-R. beim Verlassen des Gerichtsgebäudes. Durch das Urteil kommt ihre Initiative dem Friedensvertrag näher denn je.
Im Berliner Bendlerblock laufen zwischenzeitlich die Vorbereitungen für das Hinspiel an. Die Vorbereitungszeit ist zwar relativ kurz, die Pläne liegen aber seit einem Jahrhundert in der Schublade. Trotz der Sorge, dass zwei aufeinander folgende Kriege das deutsche Volk überfordern könnten, gibt man sich selbst für das Rückspiel betont gelassen:
Auch wenn wir ein solches Großereignis schon lange nicht mehr ausgerichtet haben, wird alles nach Plan verlaufen. Nachdem die Welt bereits bei der Fußball-WM 2006 bei uns zu Gast war, sehe ich keine Probleme für ähnliche Events“
– Ursula L., designierte Generalfeldmarschällin
Beim kleineren Kriegspartner Österreich wurden allerdings durch die IGH-Entscheidung Begehrlichkeiten geweckt, da man hier das Eröffnungs-Triple schaffen möchte.
„Wir verlangen einen erneuten Blanco-Scheck. Präsident Heinz F. wird ferner eines seiner Kinder 2016 nach Sarajevo schicken“, so Bundeskanzler Werner F. Im großen Nachbarland Deutschland gibt es bislang keine Reaktion hierzu. Hinter vorgehaltener Hand heißt es aber, solange das Finale in Berlin ausgetragen würde, stünde einer erneuten Partnerschaft nichts im Wege.
Aufgrund der Popularität der Veranstaltungen wird von Offiziellen nicht mit Bürgerprotesten gerechnet. Lediglich in einigen Städten, wie Dresden oder auch im japanischen Hiroshima, haben Bürgerinitiativen zu Schweigemärschen aufgerufen. In den Metropolen gibt man sich da deutlich ruhiger:
Vorkommnisse wie der Feuersturm bei der Operation Gomorrha sind zwar für die Bevölkerung nicht angenehm; solche temporären Vorkommnisse muss man als Hanseat aber wegstecken können“ (Olaf Sch., Erster Bürgermeister Hansestadt Hamburg)
Auch an die Zivilbevölkerung wird gedacht, es soll nicht der Eindruck entstehen, es handele sich um eine reine Funktionärsveranstaltung. Beide Ereignisse werden im Free-TV übertragen werden. In allen großen Städten wird es Public-Viewing-Veranstaltungen und Mitmach-Events für Jedermann geben.