NeoNazis und “Reichsbürger” bei der Polizei – nur Einzelfälle?
Es ist richtig, es gibt nur sehr, sehr wenige bekannte Fälle in denen der offen gezeigte Reichtsextremismus oder “Reichsbürgerwahn” bei Beamten überhaupt zu Konsequenzen geführt hat. Da die Beamten maximal damit rechnen müssen, dass sie für viele, viele Jahre bei vollen Bezügen freigestellt werden, haben diese auch keinerlei “abschreckende” Wirkung.
Dass rechtes Gedankengut bzw. rassistische, antisemitische und auch rechtsextreme Einstellungen bei der Polizei aber weit verbreitet sind, zeigt sich nicht zuletzt darin, dass eine Menge Polizisten wirklich die AfD wählen und damit sogar prahlen, sie bei Facebook entsprechende Posts teilen oder einfach nur bei den Aufmärschen, Konzerten und Veranstaltungen der NeoNazis konsequent wegsehen, weghören oder sogar applaudieren.
Natürlich kommt diese Kritik “immer von links”, Schließlich ist alles, was nicht das Gedankengut der Menschenhasser teilt “linksgrünjüdischversifftes linkes Gesindel”. Hier scheint das Hamburger Abendblatt auch schon mit den Denkweisen von AfD und Konsorten zu liebäugeln. ?
Es gibt Studien, dass Berufe die eine entsprechende “Machtausübung” garantieren, besonders anfällig bzw. attraktiv sind für rechtsextreme jeder Abstufung. Aber selbst ohne diese Studien: Bei einem Wählerpotential von fast 20 % für rechtsextreme Parteien und Positionen ist es geradezu der Gipfel der Naivität davon auszugehen, dass ausgerechnet in der “Beamtenschaft” dieser Anteil kleiner wäre.
Polizisten im Visier der Polizei
abendblatt.de
An dem Oktobermorgen rücken die Polizisten der Spezialeinheit GSG9 zu einem besonderen Einsatz in der Nähe von Rosenheim aus. Sie sollen die Wohnung eines Kollegen der Bundespolizei durchsuchen. Die GSG9-Truppe trägt Schutzwesten und Maschinenpistolen. Der Beamte gilt als “potenziell gewalttätig…