Friedensmahnwachen in Hamburg und Berlin bringen Bewaffnete in Donezk zum Einlenken

Die politisch motivierten Friedensmahnwachen, welche seit einigen Wochen in mehreren Städten der Republik, u.a. in Hamburg und Berlin, jeden Montag abgehalten werden, haben die aufständischen Kämpfer in der Ostukraine zum Einlenken bewegt. Wladimir Lasskrachow, Anführer der militanten prorussischen Bewegung Vojna aus Donezk, war so eingenommen von der neuartigen auf den Mahnwachen propagierten Philosophie, dass er seinen Kämpfern sofort die Waffenniederlegung befahl und die Stadt Donezk nun der ukrainischen Regierung überlassen will.  Er kündigte an, fortan nie mehr russisch zu sprechen und ein Bild von Julia Timoschenko in seinem Schlafzimmer aufzuhängen.

Friedensmahnwache

Die Friedensmahnwachen sind eine neue deutsche Bewegung, die sich gegen das bestehende System, gegen Krieg und vor allem gegen Bankenherrschaft richtet. Sie wurden von Lars Mährholz aus Berlin ins Leben gerufen und finden seit Wochen breiten Anklang in der Bevölkerung, vom der sich Teile allmontäglich zum Demonstrieren und Diskutieren zusammenfinden. Dabei fordern die Demonstranten ein völlig neues politisches Konzept namens „Frieden“, welches sich von allen bisher dagewesenen Zusammenlebensformen sehr deutlich unterscheidet. „Frieden“ ist eine komplett neue Idee, welche von Lars Mährholz stammt und von den Teilnehmern der Demonstrationen weiterentwickelt worden ist. Mährholz streitet ab, die Idee von irgendjemandem geklaut zu haben.

Prorussische-Kundgebung-in-Donezk

Der prorussische Freiheitskämpfer Lasskrachow informiert sich schon seit längerer Zeit über das politische Weltgeschehen auch im Internet. Er besuchte unter anderem auch deutsche Blogs und wurde so auf die Mahnwachen aufmerksam. Er studierte fortan sehr sorgfältig alle Meldungen über die von Mährholz initiierten Friedensdemonstrationen inklusive des neuen Gesellschaftsmodells „Frieden.“ Das Konzept begeisterte den Freiheitskämpfer dermaßen, dass er es sofort auf sich und seine Bewegung übertrug. Nach einer kurzen Phase der Überlegung gab er bekannt, seine kompletten Truppen aus der Stadt Donezk zurückziehen und sich zur ukrainischen Verfassung bekennen zu wollen. Außerdem wolle er Infoblätter über das Konzept „Frieden“ in russischer Sprache drucken, um sie dann in den Straßen von Donezk zu verteilen und Bewaffnete anderer Gruppierungen oder Einzelkämpfer ebenfalls vom Frieden zu überzeugen. Der Anführer von “Vojna” ist überzeugt, dass bald schon niemand mehr in der Ukraine russisch sprechen und über jedem einzelnen Haus in Donezk die ukrainische Flagge wehen wird.  Ferner hofft er auf eine baldige Wiedergabe der Provinz „Krim“ von den Russen an die Ukraine.

Lasskrachow unterrichtete auch Mährholz von seinen Erfolgen, war aber ganz überrascht, nur mäßige Begeisterung aus dessen Munde zu hören. Obwohl Mährholz Putin bereits als A…loch bezeichnet hat, betonte der Initiator der Mahnwachen in einem Gespräch mit dem prorussischen Kämpfer, dass er den russischen Premier sehr wohl verstehen könne, dass er hinter seiner Politik stünde und dass er außerdem ein guter Mensch sei.  Lasskrachow zeigte sich sichtlich enttäuscht über die Nichtanerkennung seiner Leistungen, ließ sich aber trotzdem seine große Begeisterung für das neu entwickelte Konzept „Frieden“ deutlich ansehen. So eine Idee hätte noch nie jemand gehabt, lobte er Mährholz mehrfach. Er hoffe sehr, dass eine so tolle neue Idee noch in diesem Jahr mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet werden würde.

Fakeupnews




Warum die Reichsbürger Putin verehren – Ein Erklärungsversuch

Mal keine Satire, vielleicht eine Diskussionsgrundlage

Man mag den Überblick verlieren – die Umwälzungen in der Ukraine sind für den “durchschnittlichen” Westeuropäer äußerst schwer zu durchschauen. Ich nehme mich nicht aus. Angesichts der Tatsache, dass in Deutschland die allermeisten Menschen bis vor kurzer Zeit dieses Land überhaupt nicht wahrgenommen haben, wahrscheinlich nur eine äußerst grobe Vorstellung hatten wo dieser Staat überhaupt liegt, ist es sehr erstaunlich welch geballtes Wissen zur Situation einem derzeit aus den Leserkommentarspalten der Mainstreammedien entgegenschlägt. Natürlich wird auch in den sozialen Medien heftig diskutiert. Erwartungsgemäß positionieren sich die Teilnehmer aus der Reichsbürgerecke auf Putins Seite. Eifrig verteilen sie jede russische Propagandahoax. Wenn es an Nachschub fehlt, erfinden sie selbst Nachrichten, die einen alsbaldigen Kriegsausbruch zwischen der NATO und Russland herbeifabulieren. Sie zeigen empört auf die faschistischen Kräfte, die im ukrainischen Chaos eine unrühmliche Rolle einnehmen. Mit deutschen Neonazis hingegen haben sie keine Probleme. Sie unterstützen und verbreiten deren Gedankengut und verbünden sich in Onlinediskussionen mit der braunen Vorhut. Ein Teil der Reichsbürger ist ohnehin dem rechtsextremen Milieu zuzuordnen.

Putin und Junge

Eine Kämpfernatur

Immer wieder gibt es Erklärungsversuche, warum die Reichsbügerszene so hohe Erwartungen in Wladimir Putin setzt. Dem ehemaligen Kommunisten und Sowjet-Geheimdienst-Offizier kann wahrlich nicht unterstellt werden, dass er eine Vorliebe für reichsdeutsche Bismarck-, Kaiser- oder Hitlerverehrer pflegt. Woran liegt es also? Der autoritäre Kurs Putins, seine Führereigenschaften üben unstrittig einen besonderen Magnetismus auf Diktatorenverehrer aus. Ein Mann sagt wo es lang geht und alles wird gut. Die Untertänigen fühlen sich beschützt und geborgen. Eigenverantwortung ist nicht ihre Stärke. Für die Leitwölfe ist er das Vorbild, das dem Westen die Stirn bietet. Weitere Anziehungskraft entfaltet er durch seine Ablehnug für alle, die von der spießbürgerlichen Norm abweichen. Bekannterweise bereiten ihm Homosexuelle oder junge Damen, die ein bisschen exaltiert auftreten, Unbehagen. Gegen erstere erlässt er diskriminierende Gesetze, zweitere lässt er bei passender Gelegenheit ins Gefängnis stecken. Alles was fremd und ungewohnt erscheint, ist abscheulich und stört. Das empfinden die Reichsdeutschen auch so. Kurz – in Putins Reich herrscht Zucht und Ordnung.

Im Zuge der Krimkrise zeigt sich ein weiterer Wesenszug Putins, der den revanchistischen Reichsdeutschen gar zu gut gefällt. Putin holt sich das Land, welches Russland 1954 abhandengekommen ist, in einem Handstreich zurück. Ein Traum! Was für ein Held, was für ein Kerl!

So einen Anführer hätten sie gern. Sie wünschen sich nichts sehnlicher, als dass das Deutsche Reich in den Grenzen von 1914 wiederersteht. Putin macht es vor. Auch Deutschland hatte, als es noch Deutsches Reich hieß, einen Führer, allerdings mit Schnauzbart. Auch so einen harten Kerl. Er wollte nicht nur die alten Reichsgrenzen wieder herstellen. Er wollte noch die ganze Welt dazu. Wie es geendet hat, ist bekannt. Das Reich wurde weiter geschrumpft. Diese Tatsache, nur diese, nehmen sie dem Führer tatsächlich übel. Andere Dinge keineswegs. In zahlreichen Blogs und Kommentaren sind sie eifrig damit beschäftigt, immer wieder zu hinterfragen, ob die Judenvernichtung tatsächlich stattgefunden hat. Nahe gehen ihnen auch die Opfer der alliierten Bombenangriffe auf reichsdeutsche Städte und die Rheinwiesenlager. Ihre Schlussfolgerung: Den wahren Holocaust haben die Alliierten verübt, am reichsdeutschen Volk. Das deutsche Volk, woher sie die Weisheit hernehmen erschließt sich mir nicht, wird bis heute von äußeren Kräften gedemütigt. Daraus ziehen sie ihre irrwitzigen Schlüsse von der Nichtexistenz der Bundesrepublik Deutschland. So sehen Reichsbürger die Geschichte.
Nun heulen sie Krokodilstränen über den “vom Westen inszenierten Umsturz in der Ukraine” und jammern von den Nazis, die die ukrainische Bevölkerung terrorisieren. Was dort wirklich vorgeht, interessiert sie nicht wirklich.

Was würde in Europa geschehen, wenn eine wahnsinnige deutsche Regierung die Gebietsansprüche der Reichsdeutschen geltend machen würde?

deutsche gebietsverluste 1918-1945

Deutschland müsste Gebiete folgender Länder annektieren.

  • Frankreich: Besetzung von Elsass-Lothringen durch vermummte Selbstverteidigungskräfte. Schutz der deutschsprachigen Bevölkerung vor der rechtslastigen Front National. Im Anschluss Volksabstimmung über den Anschluss an das Deutsche Reich.
  • Belgien: Eupen-Malmedy, Schutz der Deutschen vor der rechtsextremen Vlaams Belang, ansonsten  dito.
  • Dänemark: Nord-Schleswig, Schutz der Deutschen vor der rechtspopulistischen Dansk Folkeparti, ansonsten dito.

Jetzt wird es komplizierter.

  • Polen: Es leben hier und da noch ein paar Nachkommen deutscher Familien aus der Zeit vor 1945.  Obwohl es auch in Polen nicht an Faschisten mangelt, zu behaupten: “Wir wollen die paar Hanseln retten” ist nicht sehr glaubwürdig. Also kurzer Prozess – Polen wird unter einem anderen Vorwand zurückerobert.
  • Litauen: Memelland, dito.
  • Tschechien: Hultschiner Ländchen, dito.

Und zum Schluss der dickste Brocken.

  • Russland: Das Königsberger Gebiet – Ostpreußen. Mit Putin verhandeln unmöglich. Das musste schon Rüdiger Klasen erfahren. Ein Angriff – nicht einfach, denn laut Axel Stoll verfügen die russischen Streitkräfte über modernste Waffentechnologie. Aber was soll’s? Auch Hitler hat die Russen reingelegt, einen Nichtangriffspakt geschlossen. Die Sowjets wunderten sich damals schon, dass plötzlich deutsche Tanks durch russische Birkenwäldchen rollten.

Wladimir Putin und vor allem dem russischen Volk ist zu wünschen, das die Gedankenspiele der Deutschen Reichsbürger niemals Realität werden.




Fatal: Deutschland plant diplomatische Anerkennung des Deutschen Reiches *UPDATE 2*

Unbemerkt von der deutschen Öffentlichkeit plant die Bundesrepublik Deutschland die offizielle Anerkennung des Deutschen Reiches. Erst durch Berichte in der ausländischen Presse kam der unglaubliche Sachverhalt an das Tageslicht.

Zu den Hintergründen

Tanken

Obama: “Reichsbürger sind viel zu zu dumm. Wir haben keinen Platz für sie!”

In letzter Zeit kommt es zunehmend zur Behinderung der Arbeit von staatlichen Einrichtungen und Behörden. Sogenannte Reichsbürger und Selbstverwalter erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht als ihr Heimatland an.

Sie weigern sich Forderungen des Staates, wie Strafgelder oder Steuern, zu begleichen. Sie behindern mit ihrem querulantischen Vorgehen massiv die Arbeit der öffentlichen Stellen. Zum Beweis ihrer Thesen verfassen sie seitenlange Pamphlete und fertigen sich eigene Personenausweise, Pässe und Führerscheine an. Die Papiere werden vorgeblich vom Deutschen Reich ausgestellt. Gleichzeitig geben sie die Personaldokumente der Bundesrepublik Deutschland an die Behörden zurück. Mit der Abgabe einer sogenannten Personenstandserklärung kündigen sie ihre Staatsbürgerschaft in der Bundesrepublik Deutschland.  Nach einer internen Berechnung des Bundesfinanzministeriums multiplizieren sich die reinen Verwaltungskosten für einen Reichsbürger mit einem Faktor 12 gegenüber einem durchschnittlichen Bundesbürger. Hinzu kommt nach dem streng geheimen Papier, dass ein weit überdurchschnittlicher Teil der Reichsbürger von sozialen Transferleistungen lebt. Dies könne man dem deutschen Steuerzahler nicht mehr zumuten, schließt der Bericht. Schon während der alten Koalition wurde ein Strategiepapier entwickelt, welches vorsieht, dass man das Deutsche Reich anerkennt. Innen- und Außenministerium haben die Planungen bereits soweit vorangetrieben, dass mit einer Umsetzung noch in dieser Legislaturperiode zu rechnen ist. Alle EU- und NATO-Staaten sind in Kenntniss gesetzt. Auch Russland, Japan und China sind über das Vorhaben im Bilde.

Auswirkungen

Komsomolskaja Pravda

Präsident Putin: Die “Reichsbürger” sind verrückt!

Im Moment der offiziellen Anerkennung werden alle Reichsbürger mit den entsprechenden Reichspapieren, automatisch zu Bürgern des Deutschen Reiches. Zum selben Zeitpunkt erlischt die Staatszugehörigkeit zur Bundesrepublik Deutschland.

Da das Deutsche Reich nicht zur Europäischen Union gehört, müssen die Reichsbürger während einer kurzen Duldungsphase Visum oder Asyl für die Bundesrepublik beantragen. Wenn sie sich während der Duldungsphase keine gültigen Aufenthaltspapiere besorgen, werden sie nach Ablauf ohne Pardon des Landes verwiesen.

Das Problem mit dem Reichsterretorium

Natürlich steht das Problem, dass das Deutsche Reich ein Land ohne Raum ist. Auf dem ehemaligen Reichsgebiet befinden sich heute ganz oder teilweise die völkerrechtlich anerkannten Staaten Deutschland, Polen und Russland. Dieses Problem hat die Bundesrepublik Deutschland rechtzeitig erkannt. Das Außenministerium bemüht sich bereits seit einigen Jahren in Geheimverhandlungen um eine Klärung. Es wurden eine Reihe von Ländern mit großen Brachflächen angesprochen. Im geschichtlichen Rückblick wurden schon mehrfach deutschstämmige Menschen in fernen Gebieten angesiedelt, um diese urbar zu machen. Da die Deutschen als fleißig und zuverlässig bekannt sind, sollte das auch in der heutigen Welt kein Problem darstellen. Konkrete Anfragen gingen nach China, USA, Russland und Libyen. Fast alle der angesprochenen Länder zeigten vorerst auch Interesse.
China bot ein unerschlossenes Gebirgstal im Himalaya an. Die Chinesen erhofften sich einen billigen Transfer von deutschem Know-how. Nachdem der chinesische Geheimdienst wochenlang reichsdeutsche Blogs und Facebook-Accounts analysiert hatte, kam man zu dem Ergebnis, dass die Reichsbürger mit einem unterdurchschnittlichen IQ geschlagen sind. Daraus zogen die Chinesen zu den Schluss, dass kein Wissenstransfer zu erwarten ist. Die Anfrage wurde freundlich abgewiesen.
Die USA lehnten von vornherein ab. Man habe ohnehin schon mit sozialen Problemen und Arbeitslosigkeit zu kämpfen.
In Russland rannte man am Anfang offene Türen ein. Putin erkannte sofort das propagandistische Potential in der Aufnahme der Deutschen Reichsbürger. Für ein kleines Deutsches Reich fand man sofort ein Stück Brachland am nördlichen Polarkreis. Als ehemaliger Geheimdienstler setzte Putin sicherheitshalber den FSB auf das Thema an. Immerhin könnte es sein, dass ihm der Westen ein Schnippchen schlagen will. Die FSB-Spione stellten nach kurzer Zeit fest, dass es sich bei den Reichsbürgern um Querulanten handelt. Solche Leute kann Putin bekannterweise überhaupt nicht gebrauchen. Das Projekt wurde sofort gestoppt.
Die letzte Hoffnung lag in Libyen. In der Sahara sollte das Deutsche Reich neu erstehen. Aus dem Wüstensand sollte mit deutschem Geschick und Fleiß blühende Erde werden. Dem Beduinenstamm, der dafür einige Sanddünen zur Verfügung stellen wollte, wurde zugetragen, dass die Reichsbürger zu einem beträchtlichen Teil der Arbeit abgeneigt sind. Ihre Schlagkraft besteht in der Vermüllung des Internets und der Behinderung von Behörden. Da es in der Sahara an Internet und Behörden mangelt, sahen auch die Beduinen von der Umsetzung des Planes ab.

Letzte Hoffung Neuschwabenland

Völkischer Beobachter

Auch im Neuschwabenland ist man eher skeptisch

Im Angesicht der schwierigen Situation bemüht sich das deutsche Außenministerium, über diplomatische Kanäle in Südamerika, um eine Kontaktaufnahme nach Neuschwabenland. Bisher gibt es keine offizielle Rückmeldung aus der Antarktis. Ein Zeichen der Hoffnung oder herrscht auch dort Unwille?

UPDATE 1
Der Benutzer rochus weist in einem Kommentar auf ein brisantes Schriftstück hin:

Es muss kein Fake sein! Mir hat das keine Ruhe gelassen. Ich habe hier was gefunden. Das passt dazu. http://s7.directupload.net/images/140127/mrdrriuc.png

UPDATE 2
Das Partnerportal Terragermania hat unsere Wahrheiten weiterverbreitet. Danke dafür!

Terragermania verbreitet die Wahrheit

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