Strafsache Dr. Model, Teil 15: Herr Inspektor im Zeugenstand, Dialog mit Richter, Epilog

Der Modelhof im thurgauischen Müllheim, vorübergehender Sitz des ICCJV.

Kaum hat sich Obermöchtegernsheriff Landschützer verkrümelt, klärt sich das Rätsel um den verspäteten Studenten auf, der mitten in der Vorlesung Verhandlung einfach durch den HörGerichtssaal marschiert ist und sich auf die Stühle für die Angeklagten gesetzt hat. Denn jetzt wird er als der Zeuge vom Verfassungsschutz angekündigt.

Wie sein Kollege im “Zuseher”-Bereich wird auch dieser Verfassungsschützer als “Herr Inspektor” angeredet, wobei sich der Verteidiger später (wir sind in Österreich!) vorsorglich für die möglicherweise unrichtige Betitelung entschuldigen wird, falls der Herr Inspektor schon einen höheren Titel erreicht haben sollte (den man aber nicht weiss, weil das beim Verfassungsschutz ebenso geheim zu sein scheint wie die Namen).

Obwohl ich diese Anrede, wie schon angedeutet, ziemlich lustig finde (gerade bei einem, der vom Aussehen her wirklich ein Student sein könnte), nenne ich Herrn Inspektor im Folgenden P wie Polizeibeamter, da V wie Verfassungsschützer schon für den Verteidiger draufgegangen ist.

Im Übrigen sprach P von allen, die sich in diesem Prozess geäussert haben, das brutalste Österreichisch, auch wenn das in meiner Mitschrift nicht besonders gut zum Ausdruck kommt. Anders als alle bisher Befragten machte P nämlich konzise und klare Angaben, und das auch recht zackig.

An ein paar Stellen, als er die bizarren Vorstellungen und Pläne der ICCJV-Deppen erwähnte, musste P ein bisschen kichern. Offenbar geht es auch den Ermittlern des österreichischen Verfassungsschutzes oft nicht anders als uns, wenn sie mit der absurden Welt unserer Kundschaft konfrontiert sind.

P nimmt also im Zeugenstand Platz und der Vorsitzende Richter (VR) beginnt die Befragung in einer merklich respektvolleren Art als beim Angeklagten oder bei den ICCJV-Zeugen.

VR: Sie sind Polizeibeamter?

P: Ja.

VR: Sind Sie mit der Causa involviert?

P: Ja. Angefangen haben die Ermittlungen, als Marcus Steiner in Haft gekommen ist wegen “Hollenbach”. Gleich nach seiner Entlassung haben die Schreiben an Behörden wieder angefangen. Daher wurden “Massnahmen gegen Führungspersonen” des ICCJV ergriffen. Nach der Sicherstellung von Beweisen “ist dann das aufkommen mit Model”, in erster Linie wegen einer Mitgliederliste, auf der Beitrittsdatum und Funktion der Mitglieder verzeichnet waren.

VR: Haben Sie das noch im Kopf?

P: Nein, da müsste man nachschauen im Abschlussbericht.

VR: Vom 03.02.21?

P: Ja. Sagt etwas von ‘Mitglied AA 305’ oder ähnlich.

VR: Wie kommen Sie zu dieser Liste?

P: Sie wurde sichergestellt auf einem Datenträger bei Wolfgang Empacher. Models Beitritt war am 31.05.16 mit Unterschrift im ‘Wiener Statut’. Anhand von den Namen haben wir weiter ermittelt und stiessen auch auf den Nutzungsvertrag bezüglich Modelhof für den ICCJV, von Herrn Model unterschrieben.

VR: Wo wurde der gefunden?

P: [Überlegt kurz] Das kann ich nicht mehr sagen.

VR: Wie ging es dann weiter?

P: Dann kam die “physische und elektronische Auswertung”. “Frau Luscher” [sagt mir nichts, muss aber vom Zusammenhang her ein hochrangiges ICCJV-Mitglied sein] hatte alle Treffen in Ordner abgelegt und auch alle Beschlüsse. Wir haben uns angeschaut, wer dabei war und wer unterschrieben hat. Es war aber nicht immer ersichtlich, wer an den Treffen anwesend war, es gab nur teilweise eine Anwesenheitsliste. Es gab vier Vereine, die ISA etc., die in der Schweiz gegründet wurden; als Sitz wurde der Modelhof angegeben. Diese Vereine waren in der Struktur vom ICCJV sehr wichtig, die Präsidenten der Vereine waren immer bei den “High-Council”-Treffen dabei.

VR: Also war eine Struktur da?

P: Ja, das war “super aufgebaut”. Bei den “High-Council”-Treffen sind “die Verantwortlichen der Vereine immer zusammengekommen und haben geredet.”

VR: Fragt etwas bezüglich “grösseres Vereinsgebilde” [ich habe die Frage unvollständig notiert]

P: Die Österreicher waren eher in der Minderzahl der Mitglieder, waren aber noch dazu in Struktur und Hierarchie vertreten; Marcus Steiner fungierte als General Director.

VR: Was hatte der Herr Steiner für eine Funktion?

P: Er hat “viel geschrieben, hin und her g’redt, organisiert” und war “einer der ersten, wos in Deitschland war”, er hat eine “Rechtssachverständigen-Ausbildung” bei Frau Tietsch gemacht.

VR: Dagmar Tietsch?

[Da schau her! Bei Dagmar Tietsch hat meines Wissens auch die unabwählbare Präsidentin des Staatenbunds Österreich eine “Ausbildung” zur “Rechtssachverständigen” genossen. Vermutlich noch in ihrer vor-präsidialen Phase als frühes ICCJV-Mitglied.

Langsam denke ich, der Wiki-Artikel über Dagmar Tietsch müsste auch mal um einen Abschnitt “Einfluss auf die österreichische Staatsverweigerer-Szene” ergänzt werden, denn die gute Frau scheint im Südost-Sonnenstaatland ja einiges losgetreten zu haben!]

P: Ja. Die Führungspersonen von Österreich sind nach Deutschland g’fahren und haben eine Ausbildung gemacht.

VR: “Wozu haben wir studiert? Haben’s g’hört, Dr. Model? Ihre Tochter hat länger studiert, oder?” [Zu P:] “Gibt’s die Dame noch?”

P: Ja.

VR: “Haben die deutschen Kollegen sich das ang’schaut?”

P: “Wir haben öfter schon was g’schriebn nach Deitschland”, allerdings sei Tietsch dort als psychisch krank eingestuft. “Nach der ‘Ausbildung’ haben die das in Österreich organisiert”.

VR: Würden Sie den ICCJV als gefährlich einstufen?

P: Ja. Die haben im ‘Wiener Statut’ aufgelistet, wie man Hafträume nutzen kann etc.; P erwähnt auch die “Causa Hollenbach”, und: “Da waren legale Waffenbesitzer dabei, das ist gefährlich.”

VR: “Ist mal was von ‘Friedensrichter’ aufgeploppt?”

P: “Ja, in den Chats und in der Übersicht in den Akten, wie ein Gericht aufgebaut ist.” Da ist der Sitzplan ganz genau aufgezeichnet. “Und da, wo Sie sitzen, ist der ‘Justice of the Peace’”, sagt er zum Vorsitzenden Richter. “Das Gericht hätte so aufgebaut werden sollen, dass der ICCJV über allem ist.”

Bei dieser Aussage schnappen die Richter hörbar nach Luft.

[Ich habe es schon in einem früheren Teil dieses Prozessberichts angedeutet und schreibe es hier noch einmal: Model hat, was das betrifft, meiner Ansicht nach einfach Pech – für einmal nicht nur beim Denken.

Denn einerseits bin ich mir sicher, dass er seinen Pappnasentitel vor dem Hintergrund des in der Schweiz bestehenden, “niedrigen” Friedensrichter-Amtes gedeutet hat, weshalb er zur fraglichen Zeit gegenüber der Thurgauer Zeitung auch angegeben hat, er sei beim ICCJV “lediglich Friedensrichter”. So spricht man nicht von einer Position, die man für mächtig hält (selbst wenn man sich geschmeichelt gefühlt hat, als sie einem angetragen wurde).

Gleichzeitig trifft es zu, dass bei den “Common-Law”-Fantasiegerichten des angelsächsisch beeinflussten Deppentums – nicht nur beim ICCJV – der “Justice of the Peace” tatsächlich der Richter und somit ein ziemlich hochrangiger Fantasietitel ist. Das ist der Hintergrund, von dem P ausgeht.

Denn P hat diesen von den Pappnasen gestalteten Übersichtsplan gesehen – und ich vermute stark: Model nicht.

Model scheint mir im Gedankengut der Pappnasen kaum bewandert zu sein und sich nicht besonders intensiv damit befasst zu haben. Sehr wahrscheinlich ist ihm gar nicht bewusst gewesen, welche Bedeutung der Titel “Justice of the Peace” in der Welt der Pappnasen eigentlich hat.

Aber das Empörungslevel der Richter hat gerade die nächste Eskalationsstufe erreicht, das ist deutlich zu spüren.]

Ohne erkennbare Überleitung kommt P nun auf die Website des Modelhofes zu sprechen: “Auf der Internetseite des Modelhofes gibt es eine ‘Akademie’, dort steht, es gibt Kernaufgaben; eine davon ist die Frage nach einer neuen Staatsform. Das passt zum Gedankengut des ICCJV.”

Beisitzende Richterin Nr. 1 (B1): “Ist das aktuell auf der Seite des Modelhofes? Das macht mich fassungslos!”

Alle Richter zücken ihre Handys und surfen die besagte Seite an, ein skurriler Anblick.

B1: “Da gibt’s an Seminar: ‘Wie beherrsche ich meine Triebe’.”

Daniel Model (M): Ich glaube, das ist ein Vortrag, ein öffentlicher.

B1, die Sexualstraftatenrichterin, fragt: “Darf ich da Leute hinschicken? Darf ich Werbung machen in meinen Verhandlungen?”

Es folgt eine kurze Diskussion zwischen den Richtern und Model, die zu hitzig war, als dass ich sie exakt hätte mitschreiben können. Oder ich war zu schockiert über das, was gesagt wurde.

Jedenfalls fällt seitens der Richter die Bemerkung: “In der Schweiz gibt es keinen §246”.

[Eigentlich doch: Art. 275ter i.V.m. Art. 275 StGB wäre ein ungefähres Pendant.]

Daher sagt eine der Beisitzerinnen zu M: “Vielleicht haben’s das in Liechtenstein online gestellt? Vielleicht gibt es da einen §246?”

[Zufälligerweise ja.

§ 246

Staatsfeindliche Verbindungen

1) Wer eine Verbindung gründet, deren wenn auch nicht ausschliesslicher Zweck es ist, auf gesetzwidrige Weise die Unabhängigkeit, die in der Verfassung festgelegte Staatsform oder eine verfassungsmässige Einrichtung des Fürstentums Liechtenstein zu erschüttern, ist mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren zu bestrafen.

2) Ebenso ist zu bestrafen, wer sich in einer solchen Verbindung führend betätigt, für sie Mitglieder wirbt oder sie mit Geldmitteln oder sonst in erheblicher Weise unterstützt.

3) Wer an einer solchen Verbindung sonst teilnimmt oder sie auf eine andere als die im Abs. 2 bezeichnete Weise unterstützt, ist mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bis zu 720 Tagessätzen zu bestrafen.]

VR, zu M: “Wenn’s das in Österreich posten, kommen Sie in U-Haft!”

M, relativ entgeistert: “Das ist seit acht Jahren auf der Homepage.”

Während ich mir das anhöre und Notizen mache, bin ich ebenfalls relativ entgeistert und denke mir: Soll das ein Witz sein? Würden Richter in einer Gerichtsverhandlung echt solche Witze machen?

Es geht um diesen Text:

Akademie

Die Akademie ist eine freie Institution, die ihren Sitz im Modelhof hat. Sie ist eine Forschungsstätte, die sich jeweils einer Kernaufgabe widmet. Eine feststehende Kernaufgabe ist die Frage nach einer neuen Staatsform. Im Rahmen der Akademie werden Referate gehalten, die öffentlich zugänglich sind.

Gefolgt von einer Liste der Vorträge und Referenten seit 2012. Die meisten Referenten sind in der Schweiz bekannte Namen, Politiker, Professoren, das Referat über die Beherrschung der Triebe etwa hält der Satiriker Andreas Thiel. Manche sind wie Thiel etwas umtriebig bis umstritten, die meisten eher im rechten politischen Spektrum anzusiedeln, aber doch: gestandene Persönlichkeiten, von denen etliche zum Beispiel auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen auftreten.

Und das bringt österreichische Richter dazu, laut über U-Haft nachzudenken? Ernsthaft??!!

P fährt unbeirrt fort: Auf besagter Internetseite sei auch von “Souveränität” die Rede, es gebe da eine “Unabhängigkeitserklärung”.

Tatsächlich, die gibt es da, und ich habe mich schon gewundert, warum P nicht von Anfang an darauf verwiesen hat, wenn er schon diese Website zitiert.

Von allem, was Model je selbst veröffentlicht hat, rückt ihn am ehesten dieser Text in die ideologische Nähe von Staatsverweigerern und dem Pappnasengericht.

Hinzu kommt noch, dass der Text auf September 2015 datiert ist, also gerade die Zeit, in der er auch den Vortrag von Joe Kreissl besuchte und auf Landschützer und den ICCJV traf.

Man könnte sich fragen, ob er den Text unter dem Einfluss dieser neuen Bekanntschaften schrieb, oder ob es eine Phase besonderen Denkpechs war, die ihn sowohl dazu brachte, diesen Text zu schreiben, als auch sich mit den dazu passenden Deppen einzulassen.

Allerdings hat Model nie wirklich in die Tat umgesetzt, was er in seiner “Unabhängigkeitserklärung” in aufgeblasen-schwurbeligem Duktus zu Papier gebracht hat. Dafür war er wohl doch zu bequem oder zu feige, dachte ich mir schon 2017, als ich in seinen Wiki-Artikel schrieb:

Obwohl Model in diesem Dokument Bundesverfassung und Gesetze der Schweiz ablehnt, scheint er als erfolgreicher Unternehmer kein Interesse an einer handfesten Auseinandersetzung mit dem Schweizer Staat zu haben.

Im Übrigen mag die “Unabhängigkeitserklärung” noch so viel Fremdscham erzeugen und die Rechtsordnung der Schweiz und anderer Staaten ablehnen, trotzdem darf man so etwas jedenfalls in der Schweiz ins Netz stellen (vorausgesetzt, es ist einem nichts zu blöd).

P zitiert aus der “Unabhängigkeitserklärung” den Satz, dass niemand Model “ohne meine Zustimmung Rechte und Pflichten auferlegen kann”. “Ganz unten steht: ‘Daniel Model 2015’. Des ist des, was mit der Staatsform der ICCJV ändern wollte.”

Ein primitiver und auf blosse Rache sinnender Teil von mir gönnt es Daniel Model, dass ihm seine depperte “Unabhängigkeitserklärung” gerade um die Ohren fliegt, als wäre er der Chefideologe des ICCJV gewesen. Aber der Rest von mir sträubt sich wieder dagegen, dies mit reiner Genugtuung zu beobachten.

Der VR zeigt ein Dokument [ob es ein Ausdruck dieser “Unabhängigkeitserklärung” oder etwas anderes ist, kann ich nicht sehen] und fragt: Wissen Sie, wie es dazu kommt?

P: Das war alles bei Frau Luscher.

Daraufhin beginnt der VR mit wachsender Empörung Models langatmige “Unabhängigkeitserklärung” vorzulesen, immer weiter, und ich freue mich schon über die grosszügig bemessene Schreibpause, als er mit der Bemerkung endet: “Des hört ned auf!”

M: Das ist seit sieben Jahren auf der Homepage.

Der Verteidiger (V) bittet um die wörtliche Protokollierung eines Satzes aus der “Unabhängigkeitserklärung”, den der VR nicht vorgelesen hat, und der Model vermeintlich etwas besser dastehen lässt. Diesmal erfüllt der VR den Wunsch des Verteidigers und protokolliert.

Dann fährt P fort: Ich erinnere mich an sehr viele Entwürfe in den Mappen von Frau Luscher, dazwischen waren die Protokolle. Da könnte etwas verschoben worden sein, es hat nicht ganz zusammengepasst.

[Was genau der Zusammenhang mit den vorherigen Äusserungen über Models “Unabhängigkeitserklärung” war, habe ich wohl verpasst, wenn es denn einen gab. Vielleicht war das Dokument, das der VR vorhin gezeigt hat, ein Protokoll von irgendeiner Pappnasensitzung.]

Nun kommt V mit Fragen dran und stellt sich bei dieser Gelegenheit als Norbert Wess vor. Wenngleich er in diesem Prozess nicht viel hat ausrichten können, braucht der Mann die Verkündigung seiner Google-Bewertung durch Grazer Strafrichterinnen nicht zu fürchten. Er hat wohl ein paar Sterne mehr als Landschützers Anwalt und seine Preisklasse stelle ich mir als eines millionenschweren Pappschachtelfabrikanten würdig vor.

V: Ist es richtig, dass alle Führungspersonen des ICCJV im “High Council” waren?

P: Ja, zumindest “alles, wos i ermitteln hab können”. Die Präsidenten der vier Vereine waren bei den Treffen dabei.

V: War Dr. Model in einem “High Council” gemäss Ihren Ermittlungen?

P: Da müsste ich nachschauen.

V: [Kleine Lücke in meinen Notizen:] … dass Dr. Model auf der Anwesenheitsliste steht beziehungsweise teilgenommen hat. Hat Dr. Model nachweislich teilgenommen?

P: “Wenn steht ‘teilgenommen’, dann nim i a, er hat teilgenommen.”

V zeigt einen Beschluss, über den “Sie gesagt haben, dass er bei Frau Luscher mitgenommen wurde”, und weist darauf hin, dass zwar die Seiten durchnummeriert sind, aber mittendrin plötzlich leere Seiten und ein neues Deckblatt kommen. Fragt, ob diese Blätter lose oder gebunden waren.

P: Man sieht recht gut, dass sie gebunden waren.

V: Wurde hinterfragt, warum ein neues Deckblatt kommt?

P: Nein, denn “in diesen leeren Seiten war meist etwas handschriftlich ergänzt”. Die Pappnasen hätten diese Dokumente untereinander “hin und her geschickt und ausgebessert”.

V: Dr. Model war dabei nicht involviert?

P: In seinen Unterlagen sei “nicht drinnen, dass Model was hin und her geschickt hat.” Aber es sei “drinnen”, dass Model eine ICCJV-Mailadresse hat.

V: Zu der Sache mit dem neuen Deckblatt mittendrin: Ob diese Dokumente so aufgefunden worden seien?

P: Ja.

Damit hat der Herr Inspektor seine Zeugenaussage beendet und verlässt den Saal, diesmal durch eine der “Zuseher”-Türen.

VR: “I hab draussen no Empacher und Doris Schweizer.” Ob diese noch gebraucht würden?

Wohl zur Erörterung dieser Frage werden fünf Minuten Pause anberaumt. Meiner Erinnerung nach ist es an diesem Punkt schon deutlich nach 20 Uhr.

Während der Pause bekomme ich mit, wie sich V an den VR wendet, er wolle einen Beweisantrag stellen bezüglich des Facility Managers Guido XY, den er als Zeugen will.

VR: “Wenn Sie mir das sogn, dass des so ist, dann ist das so. Dann vertagen wir.”

Daraufhin beginnt schon eine erste Diskussion unter den Beteiligten über mögliche Termine für die Fortsetzung.

Der Verfassungsschützer, der die Verhandlung seit gestern als “Zuseher” beobachtet, sitzt jetzt wieder in der Reihe vor mir, allerdings auf einem Platz ganz am Rand.

Der VR geht zu ihm und sie besprechen wohl irgendwas unter aktiven und ehemaligen Sheriffs, während ich mein Konzentrationslevel heruntergefahren habe und mich über die Schreibpause freue. Bis ich (H) plötzlich bemerke, dass mich der VR anspricht.

VR: “Darf i Sie fragn, Sie sind Praktikantin?”

Anscheinend muss es sein, dass ich an diesem Ort immer für irgendjemanden gehalten werde: 2018 für eine Reporterin von Klagemauer TV, 2020 für Monika Ungers Tochter und jetzt für eine Praktikantin.

H: “Nein, ich bin eine Zuseherin.”

VR: “Zuseherin? Sie schreiben so viel.”

Und diesen Satz höre ich hier auch nicht zum ersten Mal.

H: “Ja, ich habe alles mitgeschrieben.”

VR: “Und Sie interessieren sich für sowas?”

H: “Ja”.

Daraufhin lässt der VR von mir ab, und ich glaube, er hat nicht gemerkt, dass ich aus der Schweiz komme. So ein paar knappe Antworten schaffe ich gerade noch in einigermassen akzentfreiem, unspezifischem Hochdeutsch.

Ich frage mich, ob der VR davon erfahren wird, wenn ich meine ganzen Mitschriften ins Netz stelle, und was er wohl zu mir gesagt hätte, wenn ihm das in diesem Moment bewusst gewesen wäre.

Erst im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass ich ja nicht nur einen Teil der WahrheitTM unerwähnt gelassen, sondern auch unwahre Angaben gemacht habe: Schliesslich bin ich gegenwärtig vom Range eines “Praktikant- Lennéstraße”.

Macht nichts, ich stand ja nicht unter WahrheitsTMpflicht (Richter hassen diesen Trick!).

Irgendwann ist auch diese fünfminütige Pause zu Ende, wobei der Übergang in den letzten Rest der Verhandlung eher fliessend ist.

V stellt noch offiziell seinen Beweisantrag, den Facility Manager Guido XY als Zeugen zu laden zum Beweis dafür, dass es separate Gespräche zwischen ihm und Landschützer gegeben habe bezüglich der Tilgung der privaten Schuld bei Model, die durch Arbeitsleistung getilgt werden sollte.

Danach löst sich die Verhandlung allmählich in einer langen Diskussion zwischen allen Beteiligten über den Fortsetzungstermin auf. Schliesslich einigt man sich auf 25. Jänner, 14 Uhr.

 

Epilog

Diesmal verlasse ich das Gebäude mit der ziemlichen Gewissheit, dass ich wiederkommen werde für den Prozess gegen Carl-Peter Hofmann. Sollte Hofmann auf denselben Vorsitzenden Richter treffen, dann wäre das Ausmass seines Gebügeltwerdens am Landesgericht für Strafsachen in Graz schlichtweg … episch.

Auf einer Unterhaltungswert-Skala gebe ich dem Model-Prozess jedenfalls die Note 10 von 10. Daniel Model gönne ich es von Herzen, dass ihm wahrscheinlich zum ersten und einzigen Mal in seinem Leben jemand so richtig die Kappe gewaschen hat, wie wir in der Schweiz sagen.

Und auf einer bestimmten Ebene denke ich sogar: Er hat den ICCJV in die Schweiz geholt und damit für ein Aufblühen der Schweizer Reichsdeppenszene gesorgt. Nur zu, liebe Ösis, sperrt den Fonduefresser ruhig für fünf Jahre unbedingt in den Häfn.

Allerdings ist das genau diejenige primitive Gefühlsebene, aus der heraus manche Leute Fantasiegerichte gründen.

Manche Momente in diesem Prozess haben mir zu denken gegeben. Dass die Österreicher relativ krass drauf sind gegenüber Staatsverweigerern, und dass der Anlass dafür wohl die “Causa Hollenbach” war, wusste ich und kann ich bestens verstehen. Die Schweiz ist m.E. gegenüber den Deppen noch zu lasch.

Trotzdem hätte man in Anbetracht dessen, dass es wohl genug handfeste Beweise für eine Verurteilung gibt, nicht unbedingt jedes Detail von Models spleenhafter Selbstbeweihräucherung in die Richtung auszulegen brauchen, dass gleichsam das Bild eines Chefideologen und Strippenziehers des ICCJV erzeugt wird.

Meiner Überzeugung nach ist er das nicht – auch wenn ich es dann doch wieder irgendwie lustig fand, wie ihm sein selbstgefälliges und überhebliches Gesülze mal so richtig um die Ohren geflogen ist. Karma’s a b.itch 😀

Und in Wirklichkeit muss man auch in Österreich nicht gleich strafrechtliche Konsequenzen befürchten, nur weil man Unsinn nach Art von Models “Unabhängigkeitserklärung” ins Netz stellt oder “Avalon” gründet. Man kann sogar ungestraft den “Staat Steiermark” gründen, solange man danach keine selbst ausgestellten Haftbefehle beim Militär abgibt oder ähnliche Blödheiten begeht. Ich zitiere die ungefähren Worte des Staatsanwaltes aus meinem Bericht vom Staatenbund-Prozess 2020:

Damals habe man geprüft, was das sein könnte, wenn sich ein paar Spinner auf den Platz stellen und sagen: “Wir sind jetzt der Staat Steiermark”. […] Man habe staatsfeindliche Verbindung und Hochverrat geprüft, jedoch seien damals diese Tatbestände noch nicht erfüllt gewesen; und ein Paragraph namens “Aufruf zum Ungehorsam gegen die Gesetze” sei schon Anfang 2015 aufgehoben worden. Deshalb sei dann eine Einstellungsverständigung an Moni geschickt worden.

Vielleicht gründe ich in Gedanken den Staat Steiermark als Protektorat des Sonnenstaatlandes neu, wenn ich auf meinem Rückweg am Grazer Hauptplatz vorbeikomme. Dann hat der Herr Inspektor wieder was zu tun, wenn er das nächste Mal im Internet surft.

Bevor ich dann wieder in den sicheren Westen rübermache, besorge ich mir noch ein paar Flascherl gelben Muskateller und vielleicht sogar eine Ansichtskarte für Carl-Peter Hofmann.

Und wenn das hier ein YouTube-Video wäre, würde ich zum Schluss noch sagen: “Was meint ihr zu all dem? Schreibt’s unten in die Kommentare.”




Strafsache Dr. Model, Teil 9: Pappnasen-Spotting de Luxe – und für den Angeklagten wird es brenzlig

Die ICCJV-Kadermitglieder Landschützer und Steiner, umringt von Justizwachebeamten, auf der Anklagebank im Landesgericht Krems 2017.

Incipit liber III.

Nach den Erfahrungen des gestrigen Tages ist mein Plan für heute klar: Gleich von Anfang an alle noch unbekritzelten Papyrusrollen mitnehmen (glücklicherweise bin ich in der Hinsicht eine Prepperin und habe einen ordentlichen Vorrat dabei), die Mittagspause unbedingt für die Energiezufuhr nutzen, auch wenn sie kurz ist, und vorher sicherheitshalber ausgiebig frühstücken.

Gesagt, getan.

Meine Notizen von diesem Morgen beginnen in einem hierzulande weniger gebräuchlichen Alphabet, ein Zeichen für leichte Paranoia meinerseits. So verfahre ich, wenn ich wirklich nicht will, dass irgendwer zufällig einen Blick auf meine Notizen erhascht und sie gleich entziffern kann. Haha. Als ob meine mit Kürzeln und Stenozeichen durchsetzte Sauklaue im “normalen” (lateinischen) Alphabet einfach so lesbar wäre…

Auch heute bin ich mehr als rechtzeitig im Gerichtsgebäude. Daniel Model (M) und seine Tochter (T) erscheinen und begeben sich gleich zum Schwurgerichtssaal, wobei T noch längere Zeit wird draussen bleiben müssen. Gerade als ich beschliesse, ebenfalls hineinzugehen, erscheint auch der “Zuseher” von gestern, der sich als Verfassungsschützer herausgestellt hat, und betritt den Verhandlungssaal knapp vor mir.

Statt wieder in der hintersten Reihe Platz zu nehmen, setzt er sich aber diesmal ausgerechnet schräg vor meinen gestrigen Platz.

Würde ich ja nicht so machen an seiner Stelle. Immerhin hätte ich theoretisch eine Deppensympathisantin sein können.

Da mein gestriger Platz ein sehr guter Platz ist, lasse ich es mir nicht nehmen, auch heute wieder dort zu sitzen. Sämtliche anderen Plätze sind zu diesem Zeitpunkt frei. Der Verfassungsschützer könnte sich also problemlos anderswohin setzen, wenn es ihn stört, dass ich von meinem Platz aus zwangsläufig die beste Aussicht auf seinen Laptop habe.

Er bleibt aber dort bis zur ersten Verhandlungspause, weshalb ich ebenso lange mit der Aufgabe konfrontiert bin, nicht hinzusehen. Und ich werde euch nicht verraten, ob ich diese Aufgabe gemeistert habe oder doch wie Lots Weib zur Salzsäule erstarrt wäre bzw. wie Orpheus meine grosse Liebe an die Unterwelt verloren hätte; nur soviel: Nicht hinsehen zu dürfen und an dieser Aufgabe zu scheitern, ist ein uraltes Sagenmotiv. Und was sagt uns das? Trotzdem hinzusehen ist etwas zutiefst Menschliches.

Während ich also nicht hinsehe, was der Verfassungsschützer macht, fallen mir gewisse Anzeichen einer schleichenden “Verluderung” der Sitten im Gerichtssaal auf (um ein Wort des gestrigen Tages aufzugreifen). Die Staatsanwältin beispielsweise sitzt in ihrer Robe allein vorne und hat ihre Maske nicht über die Nase gezogen. Ist das etwa schon beginnende Staatsverweigerung? Dasselbe beobachte ich beim Gerichtsdiener Nr. 1. Es gibt nämlich zwei Gerichtsdiener – falls das der korrekte Begriff ist –, einen Mann und eine Frau, die gestern praktisch nichts zu tun hatten.

Irgendwann kommen dann doch noch drei “Zuseher” rein, und ich verwende wieder das lateinische Alphabet.

Um 9:58 treten die Richter ein und es wird brav aufgestanden. Nun geht es weiter mit der Vernehmung des Angeklagten.

Vorsitzender Richter (VR): “Irgendwas Ergänzendes von Ihnen, Herr Dr. Model, zu Ihrer Aussage von gestern?”

M: Nein.

VR: Ob das Gerücht stimme, dass M 2006 “eigenes Geld” mit seinem Konterfei darauf “drucken” liess?

M: Das war kein “Geld”, sondern Edelmetallmünzen.

VR: Aus welchem Material?

M: Aus Silber. Bei diesen Münzen handle es sich nicht um ein Zahlungsmittel, sondern er habe eben, wie gestern schon erwähnt, “Freude an Edelmetall”. Dieses biete Sicherheit für Währungsturbulenzen. Barren seien in so einer Situation unpraktisch, Münzen “in Krisenzeiten passend”.

Beisitzende Richterin Nr. 1 (sitzt aus meiner Sicht links, kurz B1): Als was, als Zahlungsmittel?

Beisitzende Richterin Nr. 2 (sitzt aus meiner Sicht rechts, kurz B2): Sie habe in einem Artikel von diesen Münzen mit Ms Konterfei gelesen.

M: Das war mir nicht angenehm, weil ich wusste, dass das interpretiert wird, aber auf Münzen ist ein Konterfei üblich.

B2: Nicht immer, es gibt auch Münzen mit Edelweiss drauf oder mit Tieren.

M: “Währung” komme von “währen”, heute sei die Bedeutung dieses Wortes “erschüttert”. Übrigens seien die Münzen nicht “gedruckt”, sondern geprägt.

B2: Meiner Meinung nach wollte M selber was herstellen, eine Alternative zum Staat, wie beim “Gerichtshof”.

M: Währungen seien nicht immer staatlich, erwähnt Kryptowährungen als Beispiel.

VR: 2006 gab es aber noch keine Kryptowährungen. Ob Kryptowährungen in der Schweiz ein offizielles Zahlungsmittel seien?

M: Man könne in sie investieren oder damit handeln.

VR: Das geht auch mit Heroin, Waffen, Elfenbein.

Verteidiger V: Worum geht es hier? Ms Münzen seien ja gar nicht im Umlauf.

Alle Richter: Das Bild eines zurückhaltenden Unternehmers bröckelt. Als Richter dürfen wir Fragen stellen!

[Auch hier war mein Gedanke wieder der, dass die Richter das Vorhandensein dieser nie im Umlauf gewesenen Münzen etwas über Gebühr in Richtung Staatsfeindlichkeit Models interpretieren.

Dass jemand Münzen mit seinem Konterfei prägen lässt, ist ja wohl eher ein fremdschamwürdiger Ausdruck von Selbstverliebtheit äääähhhh… etwas, was doch jedem mal aus Versehen passieren kann.]

Nun schickt der VR Gerichtsdienerin 2 (GD2) raus, sie solle nachschauen, ob Willibald Landschützer schon da sei, “dann können wir den Vorführ-Aktionismus starten”.

GD2 verlässt den Saal durch die Zusehertür, kommt gleich darauf zurück und meldet: Willibald Landschützer, Marcus Steiner und Wolfgang Empacher sind da.

VR: Alle reinführen.

Durch die Tür des “Zuseher”-Bereichs treten alsdann Marcus Steiner, Willibald Landschützer und Wolfgang Empacher und bleiben in wenigen Metern Entfernung zu meiner Linken stehen.

Jeder der drei wird kurz aufgerufen und meldet sich mit einem knappen “Ja” oder “Hier”, Empacher hebt salopp die Hand zum Gruss.

Da stehen sie also, die Oberpappnasen: der General Director, sein Vize und der Finanzchef bzw. Obermöchtegernsheriff. Die unheilige Dreifaltigkeit des ICCJV. Die Folterknechte der deutschen und englischen Sprache!

Für mich ist das ein besonderer Augenblick, denn trotz meiner ins Jahr 2017 zurückreichenden Beschäftigung mit dem Pappnasengericht habe ich keinen von dessen Protagonisten jemals zu Gesicht bekommen. Jetzt ist einer der Momente, in denen das Internet plötzlich wahr wird.

Bei ihrem Anblick denke ich, dass ich mir die drei Deppen nicht wesentlich anders vorgestellt habe. Steiner ist ein klein und etwas dicklich wirkender Typ um die 50 mit Babyface und spärlichem Haarkranz. Für den ehrenwerten General Director eines internationalen Common-Law-Gerichtshofes würde ihn niemand spontan halten; für einen Staubsaugervertreter oder einen Gebrauchtwagenhändler mit nichtleerem Vorstrafenregister – vielleicht.

Landschützer ist geschätzt um die 60, grauhaarig, markante Augenbrauen. Mir scheint er von Natur aus etwas dümmlich-naiv dreinzublicken. Den fähigen Tischler sieht man ihm ebensowenig an wie den Möchtegern-Obersheriff.

Empacher macht mit Glatze und Tätowierungen den Eindruck eines in die Jahre gekommenen Hooligans, wirkt aber nicht unmittelbar gefährlich.

Der VR fragt die Pappnasen: “Haben Sie eines der 2G?”

Alle drei verneinen.

VR: “Warum hob I des g’wusst?” Haben Sie Kontakt gehabt mit Eva Natascha Pochmann?

Alle drei verneinen.

Der VR weist GD2 an: “Polizei anrufen, Mädchen abholen” plus Ordnungsstrafe für die unentschuldigt Fehlende. Zu den drei Pappnasen sagt er, sie dürften wieder rausgehen und könnten einen Kaffee trinken, bis sie drankommen.

Das Dreigestirn des ICCJV verlässt daraufhin den Gerichtssaal.

VR, zu M: Wir waren bei den Münzen. Wo bewahren Sie diese auf?

M: Zu Hause im Safe. Ich mache gar nichts damit; in einer Krise kann man damit einen Sack Kartoffeln kaufen.

V: Bittet darum, dass es ins Protokoll geschrieben werde, dass die Münzen im Safe liegen und nicht verwendet werden.

M: Der Jahrgang 2006 sei nicht korrekt; es gebe Münzen mit den Jahrgängen 09, 10 und 11.

VR: Zeigt jetzt das Foto von der Motorradtour, das V gestern allen überreicht hat, um Ms Abwesenheit bei einem der ihm vorgeworfenen ICCJV-Treffen zu belegen. Auf dem Foto sind allerdings nur zwei Motorräder zu sehen, keine Menschen.

VR: Was heisst das? Von welchem Datum stammt das? Ohne eine Antwort von M abzuwarten, weist er nebenbei darauf hin, die Kontrollschilder hätten einen falschen Winkel, “ich bin Biker, wissen’s” [was er da genau gemeint hat, kann ich nicht beurteilen, ich bin nämlich keine Bikerin, wissen’s. Aber wir halten fest: Der VR ist nicht nur Hobbytischler, sondern auch Biker]. Der VR fachsimpelt dann im Alleingang ein wenig über die auf dem Foto zu sehenden Modelle, wobei er richtig errät, dass die Harley dem M gehört und das andere Motorrad dessen Sohn. “Was beweist dieses Foto? Das sind zwei Motorräder”.

M: Das Foto war im WhatsApp Family Chat. Schlägt vor, dass T dies vorzeigen solle (allerdings ist sie nach wie vor ausgesperrt).

B1, B2: Und da sieht man dann Sie drauf?

M: Nein, nur als Absender.

Alle Richter: Das beweist nichts.

M: Ich will damit sagen, an diesem Datum war ich nicht am Modelhof.

VR: Wo waren Sie angeblich?

M: In Liechtenstein.

Eine der Beisitzerinnen: Wie weit ist das vom Modelhof entfernt?

M: Ca. eine Stunde, 100km.

VR: “Das wage ich zu bezweifeln.” Nimmt die ebenfalls gestern von V ausgehändigten Flugtickets, “Flugtickets, was sehe ich da?”

M: Das soll zeigen, dass wir an diesem Datum (19.08.17) nach Thüringen geflogen sind. Meine mittlerweile pensionierte Assistentin hat das organisiert.

VR: Rechts oben steht ‘03.08.10’ in der E-Mail von Roger XY. Soll das 2010 heissen? “Versteh i ned”.

M: Ich auch nicht.

VR: Unten steht dann das Datum des Fluges nach Eisenach. Das bedeutet, dass Sie um 19:40 wieder zurück am Flughafen Altenrhein waren. Sie könnten theoretisch noch was gemacht haben.

V: 03.08.10 kann auch eine Flugnummer sein.

VR: “Sie verstehen schon, dass man kein Jurist sein muss, dass man…” (zeigt wieder das Foto).

Ein Geschworener weist darauf hin, dass auf dem Ticket “für Sie und für G. C.” steht.

M: Erklärt den Anlass, den er am 19.08.17 in Thüringen besucht hat, und die Buchung vorher.

VR: Dem Geschworenen ist aufgefallen, dass bei den “Passengers” G. C. nicht mehr dabei ist. Warum ist das so?

M: Das Flugzeug hatte sechs Plätze…

VR: Da steht “für Sie und G. C.”.

M: G. C. ist wieder “rausgeflogen”, weil er als Freund meiner Tochter in der “Rangfolge” zuletzt kam. Er kam dann nicht mit an den Anlass.

VR: Was kost’ so a Flug etwa?

M: Die Flugzeit sei eineinhalb Stunden, da koste ein Weg 3000 Franken, retour 6000.

VR: “I hab no was herausgesucht”, und zwar “das Protokoll vom BVT zu Willibald Landschützer”. Dessen Einvernahme habe am 01.08.2019 stattgefunden. Der VR zitiert, was Landschützer dort ausgesagt hat: Im Sommer 2015 oder 2016 habe ein Vortrag von Joe Kreissl stattgefunden, auch M sei als “Zuseher” im Publikum gewesen. So habe man sich kennengelernt. Im Oktober habe M dann den ICCJV in den Modelhof eingeladen und dem Pappnasengericht dort kostenlos einen Raum zur Verfügung gestellt.

M: Das ist korrekt.

[Dass M einen Vortrag des Staatsverweigerers und Holocaust-Verharmlosers Kreissl besucht hat, wirft allerdings ein denkbar schlechtes Licht auf ihn.]

VR: Also des haben Sie dann dem ICCJV zur Verfügung gestellt, gratis.

M: Ja, aber es gab keinen selbstständigen Zugang für den ICCJV.

VR: Warum gibt es diese Vereinbarung namens “Prekarium”, wo etwas von 100 Franken pro Monat drinsteht?

M: Das kann ich jetzt nicht sagen.

VR: Wer hat den Vertrag angeregt?

M: Verfasser war einer der drei Unterzeichner.

VR: Zitiert weiter aus dem Einvernahmeprotokoll: “Am 07.08.16 gab mir M eine Vollmacht für den Transport von 5kg Gold. Das Gold wurde in Deutschland übergeben.”

M: Das ist nicht richtig. Die Übergabe war im Thurgau, in Weinfelden.

VR: Zitiert weiter: Danach habe Landschützer das Gold in Deutschland verkauft, dann in einem Hotel 150000 Euro an “Dr. Dragan Markovic” übergeben; den Rest habe er “für private Ausgaben verwendet”. Und dann stehe da: “Der Betrag war für den ICCJV gedacht, gewusst hat’s keiner vom ICCJV”. Diese Stelle sei aber “durchgestrichen” worden und statt dessen stehe da, der Betrag sei “für ein Trading mit 100-facher Hebelung” gewesen. Vereinbart sei gewesen, dass das Geld mit 10% Zinsen innerhalb eines Jahres zurückgezahlt werde. Das sei bis heute nicht erfolgt, “obwohl ich das des öfteren eingemahnt habe”. M habe versucht, das Geld nach Zypern zu transferieren. (Zu M:) Sie haben das Geld überwiesen.

M: Das sei aktenkundig.

V: Das ist gestern alles erarbeitet worden.

M: Das war der zuerst versuchte Geldtransfer. Das Geld ist zurückgekommen, bevor ich das Gold übergeben habe. Es ist definitiv nicht richtig, was Herr Landschützer sagt, dass ich ihm das Gold in Deutschland übergeben hätte.

VR: Zitiert aus dem Einvernahmeprotokoll, wie Landschützer sich zur E-Mail-Korrespondenz vom Januar/Februar 2018 zwischen ihm und M äussert: Ich hatte ein schlechtes Gewissen [wegen des in den Sand gesetzten Geldes] “und wollte ihn durch diese Informationen beruhigen”. Gefragt nach der “Ausrüstung” des ICCJV habe Landschützer angegeben: “Im Endzustand wäre der ICCJV international anerkannt und auch wie ein Exekutivorgan ausgerüstet gewesen”. Das “Gründungsbuch” des ICCJV sei bei Veranstaltungen dabei gewesen, Interessierte konnten sich eintragen. Der ICCJV war nicht dazu gedacht, “staatsfeindliche Handlungen zu setzen”, sondern Landschützer sei daran gelegen gewesen, “dass ich mich für Menschen- und Völkerrecht einsetze und dies in Österreich auch erlaubt ist”.

Anschliessend geht es um den Widerspruch betreffend die Befristung und Verzinsung des Darlehens, da M ja von einem unbefristeten, zinslosen Darlehen gesprochen hat. Landschützer hat in seiner Aussage eine Frist von einem Jahr und 10% Zinsen erwähnt. Die Richter finden die Klärung wichtig für Ms Glaubwürdigkeit.

An dieser Stelle bemerke und notiere ich in einem speziellen Alphabet, dass der Verfassungsschützer vor mir seine Maske gänzlich abgenommen hat. Die Verluderung der Sitten schreitet voran.

V weist auf einen Text hin, wonach M auch 10% nach einem Jahr gefordert hätte; allerdings handle es sich nicht um eine Befristung des Darlehens.

VR: “Differenzen” zwischen M und dem ICCJV hätten 2017 dazu geführt, dass der ICCJV aus dem Modelhof vertrieben wurde. “Welche Differenzen hot’s denn do gebn?”

M: Die Lage hat sich für mich Ende 2016 verändert wegen der Anzeige von Mühlböck; der Begriff “Nötigung” tauchte auf; ich war alarmiert und musste die Verhaftungen in Österreich zur Kenntnis nehmen. Da habe es bestimmte “Verhaltensweisen gewisser Mitglieder” gegeben, “das geht nicht”.

Nun kommt es zu einer bizarren Szene: Der VR, beide Beisitzerinnen und beide Gerichtsdiener wühlen sicher eine Minute lang intensiv in dem riesigen Aktenberg hinter dem Richterpult, um ein anscheinend tief vergrabenes Dokument des Pappnasengerichts zu finden. Endlich taucht das Dokument auf.

Der VR bezieht sich zunächst auf einen Beleg für die Rücküberweisung des ersten Geldbetrages vom 02.11.16: “Das Datum könnt passen, Herr Model?”

M: Ja.

VR: Haben Sie eine Erklärung dafür, warum der Herr Landschützer in der Folge Gold kauft, jede Menge, z.B. 2017? Es gibt viele Belege.

M: Dazu habe ich keine Informationen.

VR: Liest aus dem rausgewühlten Dokument des ICCJV vor (ein Dokument eines “Common Law Chapter” oder ähnlich). Darin gibt es bereits den Begriff der “Sheriffs” und deren Autorität wird behauptet; als Aufgaben der “Sheriffs” zitiert der VR: “Verteidigung friedlicher Verhaltensstandards”, der Sheriff “führt vor, vollstreckt und treibt ein”; er sei “keinem zivilen Recht und keinem Strafrecht unterstellt”, und “jetzt wird’s guat”, der Sheriff sei “lediglich den lebenden Menschen” verpflichtet. Bei toten Menschen mache das ja auch keinen Sinn, spottet der VR.

[Ich bin mir nicht sicher, ob der VR den Hintergrund versteht: “Lebende Menschen” ist bei Staatsverweigern der Gegensatz zu nicht lebend erklärten “Personen”. Eine der Beisitzerinnen hat es aber erfasst und bemerkt:]

B2: “Typisch Staatsverweigerer!”

VR: Zitiert weiter: Die Sheriffs sind befugt, “eine Miliz zu bilden”, “berechtigt zum Tragen von Waffen”. Bei dem Dokument handle es sich um eine Art Gästebuch mit dem Gründungsvertrag, das “Gründungsbuch des ICCJV”. “Was sogn’s dazu? Kennen’s des oder kennen’s des ned?”

M: – – – [Steht so in meinen Notizen. Kann heissen, dass er nichts geantwortet hat, oder dass er etwas für mich Unverständliches gesagt hat und dann vom VR gleich wieder überfahren wurde.]

VR: “Wenn i zum Motorradclub geh, dann schau i mer die Statuten an!”, “Und Sie wuiln mer ernsthaft verklickern”, dass Sie bei einem “Verein” dabei sind und sich nicht kümmern, was die machen? Es gibt doch dazu eine Verpflichtung, “geben’s mer Recht?”

M: Meine Vorgehensweise war: Mitte 2015 habe ich die Mitglieder des ICCJV eingeladen, um die Statuten etc. anschauen zu können. Am Treffen wurde mir das ‘Wiener Statut’ vorgestellt.

VR, zum ‘Wiener Statut’: “Tschuldigung, des is Wischi-Waschi, oder?” Zitiert aus der Einleitung des ‘Wiener Statuts’ lauter Mensch-Personen-Gesülze, macht sich ausgiebig darüber lustig und meint, diese Präambel “ist komplett wertlos, wenn Sie mi frogn”. – “Kennen’s den Hans Kelsen?” Das sei der Verfasser des österreichischen BVG.

M: Nein.

VR: Im ‘Wiener Statut’ [oder einem anderen Pappnasendokument, “Gründungsvertrag”?] stehe, dass am BVG das Volk nicht mitgewirkt habe und dass das BVG keine Grundrechte enthalte. “In der Schweiz hat das Volk an der Bundesverfassung mitgewirkt, richtig?”
M: Zumindest darüber abgestimmt.

VR: Zitiert weiter aus dem Pappnasendokument und kommentiert: “Des san irgendwelche Phrasen, die irgendwo auf Wikipedia rumhupfen”; zitiert weiter: “Es gibt auch die Möglichkeit zur Kontrolle dieser Gerichte durch unser Gericht”, und mit vielsagendem Blick: “Ernsthaft?”

M: Er werfe sich “eine gewisse Oberflächlichkeit” vor. Gerade im ‘Wiener Statut’ stehe, dass es um die Erlangung der Anerkennung bei internationalen Organisationen gehe.

VR: “I find des ned!” Ob M wisse, wer das geschrieben habe? Da stehe nur “wir”.

M: Nein.

Das Handy des VR klingelt. VR: “I hob an Besprechungstermin ganz kurz mit der Polizei”; allerdings hebt er nicht ab, sondern zitiert kopfschüttelnd weiter: “… und wird beim Weltpostverein in Bern hinterlegt”.

M: In Bern war ich nicht.

VR: Haben Sie es unterschrieben?

B2: Das ist eine simple Frage.

B1: Das ist kein kleines Beschlüsschen, sondern DER Gründungsvertrag.

Es entsteht eine kurze Verwirrung darüber, von welchem Pappnasendokument gerade die Rede ist. Antwort: vom “Gründungsvertrag”; V und M haben das genau wie ich nicht ganz richtig verstanden.

VR: Sie sind der Gründer und Initiator dieses “völkerrechtlichen Gründungsvertrages”.

M: Gemäss den Unterlagen weiss ich, dass es 2014 eine “Urgründung” des ICCJV gegeben hat. Da war ich nicht dabei.

VR: 2. Oktober 15, da waren Sie schon dabei?

M: Nein.

VR: Da ist Ihre Unterschrift mit “Fingerprint” dabei. Ich kann auch Ihren “Fingerprint” abgleichen lassen, wenn Sie das wollen! In Zug war das.

M: Ich war nicht in Zug.

Beide Beisitzerinnen: Die Frage war: Haben Sie das unerschrieben, ja oder nein? Sie reden dermassen viel herum!

M: Ich war nicht in Zug, am 02.10. hatte ich keine Kenntnis von diesem Anlass.

Beisitzerinnen: Zum 10. Mal, haben Sie’s gelesen und unterschrieben, “ist ja wurscht, wann”?

VR: “Haben’s des unterschrieben oder ned?”

M: Erlauben Sie mir die Unsicherheit?

Die beiden Beisitzerinnen, fassungslos: Das wird immer besser, wir müssen bald einen Psychiater bestellen, ob Sie zurechnungsfähig sind. Die Geschworenen können sich ein eigenes Bild machen.

B1: Ich glaube Ihnen nicht, dass Sie sowas unterschreiben, ohne es durchzulesen.

M: Ich muss mir eine gewisse Oberflächlichkeit vorwerfen.

Allmählich herrscht dicke Luft da vorne, B2 warnt: “Langsam werd’ ich eh grantig”. M habe immer noch nicht klar geantwortet.

VR: “Ich hol gern zwei Sachverständige hierher, die alles, was Sie sagen, bewerten.” Dann stelle sich auch die Frage der Gefährlichkeit, “wissen’s, was das heisst nach österreichischem Recht? Anstaltsunterbringung!”

M: “Es ist glaub’ naheliegend, dass ich nicht gefährlich bin.”

B1: Sie stellen sich immer über andere, wollen Richter sein, jetzt auch noch Psychiater.

VR: Haben Sie unterschrieben?

M [nach einigen Momenten des Zögerns]: Ja.

VR: Ist das Ihre Unterschrift?

M: Das ist meine Unterschrift.

VR: Können Sie sich erinnern, einen “Fingerprint” gegeben zu haben?

M: Das ist schwer zu erinnern, weil das Datum nicht klar ist.

VR: “Nochmal, haben’s das durchgelesen? Englisch können’s, Deutsch auch?” Und was für Methoden gibt es, Gerichte zu kontrollieren? “Wir haben Methoden, um Richter uns gefügig zu machen”, was soll der entsprechende Satz heissen? “Haben’s das durchgelesen, ja oder nein?”

M: Nein.

VR: Warum unterschreiben Sie es dann?

B2: Kennen Sie die Strafdrohung dieses Paragraphen? Es wird brenzlig für Sie!

VR: Sechs Monate Mindesthaftstrafe!

B1: Häfn!

M: Er sei davon ausgegangen, dass das bei der Einreichung [bei internationalen Organisationen, die das Pappnasengericht anerkennen sollten] einer Prüfung unterzogen worden wäre.

V: Bittet darum, dass dies protokolliert werde.

Das bringt die beiden Beisitzerinnen richtig in Fahrt, sie stauchen V zusammen, das sei eine “absolute Unart”, wie er immer wieder verlange, dass irgendwas protokolliert werde.

[Tatsächlich hat V das bereits einige Male gemacht, ohne dass ich es mitgeschrieben hätte, und schon zuvor war das Gericht not amused. Da sieht man einmal, dass ich durchaus auch Dinge aussparen muss.]

Auch der VR ist ungehalten: “Wie ich das in mein Protokoll reinbringe, übernehme ich.”

VR, zu M: “Sie sind davon ausgegangen, dass irgendwas no geprüft wird. Durch wen?”

B2: “Diese aufschiebende Bedingung ist nicht im Dokument”.

In diesem Moment kommt die Meldung herein, dass Natascha Pochmann, die unentschuldigt abwesende Zeugin, in Österreich nicht gemeldet sei, sie sei “nach unbekannt verzogen”. Der VR lässt sie ausschreiben, auch international.

VR, zu M: Ob M sich mit “Methoden der Kontrolle” identifizieren könne?

M: Nein.

VR: Bringt ein makaberes Beispiel: Was, wenn jemand ohne zu lesen ein Dokument unterschreibe, in dem ein Tötungsaufruf enthalten sei? Ob er dann nach erfolgter Tötung sagen würde: “Ups, tut mir leid”? “Das Gute an den Neuen Medien ist, wenn einer da Scheis.se schreibt, kommt er auch hierher. Wenn der Herr Kickl Bledsinn redet, wissen’s, das ist der FPÖler, dann kommt der auch hierher.” Zieht über den Begriff “Deputy Sheriff” her, der in den Pappnasendokumenten auftaucht, den Begriff gebe es gar nicht. “Nach meiner bescheidenen Meinung sind die ICCJV-ler Vollidi0ten!M: “Ich hatte nie staatsfeindliche…”

VR [fällt ihm ins Wort]: “Das sagt der Herr Landschützer auch, auf den freue ich mich!”

B1: Mit “oberflächlich” meinen Sie, dass Sie es gesehen, aber nicht genügend angeschaut haben.

VR: Was soll der “Gründungsvertrag” überhaupt heissen?

M: Ich weiss es nicht.

B1: Gestern bedauerten Sie noch, dass der ICCJV nicht zustandegekommen sei.

M: Mein Idealismus am Anfang bezog sich auf die Freiwilligkeit und die Schiedsgerichtsbarkeit.

B1: “Aber da geht es nicht darum, sondern um Sheriffs, die wen mitnehmen. Und Sie stehen ganz oben in der Nahrungskette als ‘Friedensrichter’.” Was hätten Sie verdient, wenn die “Geburt” des ICCJV zustande gekommen wäre?

M: [Sagt nichts oder etwas für mich Unverständliches.]

B1: Es gibt ein eigenes Gehaltsschema der “Beamten”. “I glaub mittlerweile, dass Sie da passend zu Ihrem Fantasiestaat endlich Untertanen gefunden haben”, wenn auch nicht die intelligentesten.

B2: Glauben Sie, dass das irgendwer anerkannt hätte, diesen Blödsinn? So vielbeschäftigt können Sie nicht sein, dass Sie sich Zeit nehmen für so einen Blödsinn!

M: Die Zeit, die er für den ICCJV aufgewendet habe, seien netto vielleicht 10-15 Tage gewesen.

B1: Niemand spricht von dieser Anerkennungsphase, nirgendwo steht das.

M: Ich war überzeugt, dass das im ‘Wiener Statut’ steht.

B2: Haben Sie das ‘Wiener Statut’ unterschrieben, ja oder nein?

M: Ich könnte es unterschrieben haben.

V moniert, dass M und er keine unterfertigte Version des ‘Wiener Statuts’ gefunden hätten. Auch dem Professor Lebisch, der das Gutachten darüber verfasst habe, hätten sie eine nicht unterfertigte Version vorgelegt.

Daraufhin entspinnt sich zwischen V und dem Gericht ein hitziges Wortgefecht betreffend das Gutachten und den Gutachter; V wird zum wiederholten Mal verbal zusammengestaucht.

M: Ich kann nicht mehr vollständig sagen, ob ich vor sieben Jahren ein Dokument unterzeichnet habe…

B1: Wenn es zum Schuldspruch kommt, starten wir bei sechs Monaten Freiheitsstrafe – wenn man geständig ist. Sie sind nicht geständig! “Wähnen Sie sich durch das Gutachten in Sicherheit?”

In diesem Moment wird der VR erneut angerufen und diesmal geht er ran. Deshalb wird eine Pause von fünf Minuten verordnet.

Ich habe es versäumt, auf die Uhr zu schauen, aber meiner Erinnerung nach war das etwa um die Mittagszeit.




Waldorfschulen und ihre Nähe zur Rechtsextremisten jeder Art

Es ist ja nicht der erste Fall, egal ob “König Fitzek” oder “völkische Lehrer”, bei den Waldorfschulen besteht eine gewisse Distanzlosigkeit und Nähe zu extrem rechten Kreisen und Gruppierungen.

Hier hätte einem Lehrer, oder auch dem Schulleiter, spätestens beim Lesen oder Verfassen des Werbeflyers eigentlich klar sein müssen, aus welcher Ecke der Wind weht. Aber, wahrscheinlich wurde der Inhalt nicht getanzt, was es diesen wohl wirklich außerordentlich guten Lehrkräften nicht möglich gemacht hat zu erkennen, welcher Schwachsinn schon in der Ankündigung verbreitet wird.

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Da auf Waldorfschulen natürlich auch moderne Medien abgelehnt werden, war man auch nicht in der Lage nur einmal kurz Google nach dem Vortragenden und der dahinter stehenden Gruppierung zu befragen.
Die Tageszeitungen gehören bei diesem extrem gebildeten Lehrpersonal auch nicht zur Lektüre. Noch weniger kennt man wahrscheinlich die Veröffentlichungen aus den eigenen Reihen.

Es ist wieder einmal ein Paradebeispiel dafür, warum in den neuen Bundesländern nicht nur Pegida und Rechtsextreme sondern auch die diversen Reichsbürgerbewegungen so frei agieren können und Parteien wie die AfD oder NPD solchen Zuspruch finden.

Natürlich passt das, was ein Thomas Mann, Rigolf Hennig oder Ursula Haverbeck so von sich gibt, auch ideal zur Rassenlehre Steiners.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rigolf_Hennig

https://wiki.sonnenstaatland.com/wiki/B%C3%A4rbel_Redlhammer-Raback

https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=577.0

http://www.nw.de/lokal/kreis_hoexter/warburg/warburg/20410578_Razzia-gegen-Freistaat-Preussen.html

http://www.verfassungsschutz.brandenburg.de/media_fast/4055/FB_Reichsbuerger_2014_web.pdf

http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1039714/

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/119/1711970.pdf




Nachgefragt: Der Landtag in Brandenburg antwortet zum Thema Reichsbürger

 

Andrea Johlige hat eine Anfrage zum Thema “Reichsbürger” im Landtag von Brandenburg gestellt und einen Blogbeitrag dazu geschrieben.

Sie verlinkt auch die Antwort, die zumindest in einem Punkt völlig falsch ist. So wird in Antwort 3, auf die Frage welche Überschneidungen es bei Parteien gibt, nur die NPD und die “EA Europäische Aktion” genannt.

Hier hat der Verfassungsschutz (von dem die Informationen ja wohl sind) mehr als schlampig gearbeitet und die AfD wohl vollkommen übersehen und/oder vergessen. In der AfD finden sich erfahrungsgemäß überproportional viele Reichsbürger, auch auf den jeweiligen Landeslisten. Einige haben es ja sogar schon geschafft wirklich gewählt zu werden, so z.B. Herr Wink in den Stadtrat von Bad Kreuznach. 
Auch auf FB wird in den entsprechenden Gruppen bzw. auf den Seiten immer wieder massiv für die AfD geworben und nicht selten findet man auf den Seiten von AfD-Mitgliedern Beiträge von Reichsbürgerseiten, egal ob Kriegsgefangenenpost, HLKO, SHAEF-Gesetze und, natürlich ganz vornedran, die “fehlende Souveränität Deutschlands” bzw. nicht existente Verfassung.

http://andrea-johlige.com/nachgefragt-sogenannte-reichsbuerger-in-brandenburg/

Direkt zur Antwort aus dem Landtag:
http://andrea-johlige.com/wp-content/uploads/2016/01/Antwort-Reichsb%C3%BCrgeer_2016_01_08_12_30_17.pdf

 




Empfehlung: JMB Verlag – Vorwärts in die Vergangenheit als Buch

Gerhard Schumacher lässt verkünden;
Vorwärts in die Vergangenheit wird ab dem 1. März im Handel erhältlich sein.

http://www.shop-016.de/jmbverlag-p241h43s46-Vorwaerts-in-die-Ver.html

9783944342979

 

Vorbestellmöglichkeit. Titel erscheint zum 01.03.2016

Vorwärts in die Vergangenheit – Durchblick durch einige “reichsideologische” Nebelwände

413 Seiten, DIN A5, Softcover

Wir leben in der Bundesrepublik Deutschland, wie jeder weiß. Vorsicht – sind Sie da auch ganz sicher? Leben wir eventuell im Deutschen Reich, es weiß nur keiner? Gibt es nicht sogar höchstrichterliche Urteile, nach denen das Deutsche Reich nie untergegangen ist? Wo steckt es aber dann?

Wir haben eine Verfassung, die als Grundgesetz bekannt ist, wie jeder weiß. Vorsicht – sind Sie da auch ganz sicher? Kann etwas, was Grundgesetz genannt wird, eine Verfassung sein? Muss eine Verfassung nicht in einer Volksabstimmung angenommen werden? Und ist das Grundgesetz nicht ohnehin 1990 aufgehoben worden?

Der Zweite Weltkrieg endete 1945, wie jeder weiß. Vorsicht – sind Sie da auch ganz sicher? Hat es denn jemals einen Friedensvertrag zwischen den Alliierten und dem Deutschen Reich gegeben? Falls nicht, dauert dann nicht die Besatzung immer noch an? Was machen denn die ganzen amerikanischen oder britischen Truppen auf deutschem Boden?

Wenn Sie diese Fragen komisch finden, haben Sie völlig Recht, aber „Reichsideologen“ reiten mit Vorliebe auf so etwas herum und machen im Internet kräftig Reklame für ihre „Denk“-Schule. Dieses Buch enthält eine umfassende Auseinandersetzung mit ihren Argumenten, nebst umfangreicher Sammlung von Quelltexten und Verweisen.

 

Weiterführende Links:
http://www.shop-016.de/jmbverlag-p241h43s46-Vorwaerts-in-die-Ver.html



Firma Wakenews, Reichsbürger Detlev, Lady Gaga und der Holocaust

abzocke WakeNews - Für alle die nicht aufwachen wollen

Ich muss hier noch schnell die aktuellen Ereignisse zusammenfassen, da morgen ja schon wieder Dienstag ist. Da läuft ja bekanntlich WakeNews, die Sendung mit dem Detlev. Schon die letzten Tage berichtete ich über die finanziellen Machenschaften der Firma Wakenews und das Interview mit der Lachnummer Hegeler.

Detlev, heißt mit vollem Namen Detlev Clemens Hegeler (geb. 28.12.1954 in Heepen) und befindet sich nach eigener Ansicht (als biologischer Mensch), in sogenannter “Staatlicher Selbstverwaltung”. Unter dieser Selbstverwaltung verstehen Reichsbürger eine Art völkerrechtlichen Schritt in dem Sie sich selbst als Staat proklamieren und somit meinen sie würden der verhassten Bundesrepublik Deutschland exterritorial gegenüber stehen. Sich also irgendwie Selbständig machen und aus dem System (auch bekannt als “Die Matrix”) abmelden. Eben genau in solch einem Status denkt Detlev Hegeler sich zu befinden. In seinen im Internet veröffentlichten Schreiben, zu finden in seinem persönlich virtuellen Schuldnerverzeichniss, direkt neben seinen Schadensersatzverträgen, ein Beispiel:

Proklamation der natürlichen Person Detlev Clemens Hegeler Staatsangehöriger Deutsches Reich unter Selbstverwaltung

Reichsbürger Hegeler unterschreibt seine Dokumente

Reichsbürger Hegeler unterschreibt seine Dokumente

Siehe auch: UN Resolution A/RES/56/83 – SSL WIKI
https://wiki.sonnenstaatland.com/wiki/UN_Resolution_A/RES/56/83

Mindestens genau so spannend sind seine offenen Schadensersatzforderungen. Darunter verstehen Reichsbürger eine Art Kosten-Forderung die dem bearbeitenden Sachbearbeiter, z.b. bei Verwaltungsakten wegen diverser absurder Gründe präsentiert wird. Detlev hat momentan offene Forderungen von ca. :

10.259.800,00 €

Detlev Hegeler verlangt 10259800,00 Euro

Detlev Hegeler verlangt 10259800,00 Euro

Siehe auch: Selbstverwaltung & Natürliche Person – SSL WIKI
https://wiki.sonnenstaatland.com/wiki/Selbstverwaltung

Gedanke ist wohl man könne den als Gegner empfundenen Beamten irgendwie einschüchtern, ihm drohen um dann vielleicht, (so das Wunschdenken), einen Verwaltungsvorgang zu unterbrechen. Reichsbürger wie Detlev gehen davon aus das Beamten keinen Beamtenstatus haben. Auch wenn der Versuch von mir etwas hilflos erscheinen mag, so möchte ich doch kurz auf die absurde Theorie eingehen:

Weitere Infos zu dieser Theorie finden Sich im Sonnenstaatland-Wiki:

https://wiki.sonnenstaatland.com/wiki/Gerichtsvollzieher

Änderung der GVO Sonnenstaatland Wiki

Änderung der GVO Sonnenstaatland Wiki

Das wird natürlich niemanden beeindrucken. Weder Detlev noch seine Anhängerschaft wird das verstehen, aber es soll mir ja keiner Vorwerfen ich würde hier nur die Keule schwingen (Dazu komme ich erst später noch). Bezeichnend für die Reichsbürger ist dieser Kommentar unter dem Video:

Reichsbürger können nicht lesen

Reichsbürger können und wollen einfach nicht lesen

Man könnte an dieser Stelle meinen es wäre wirklich alles gesagt was es über das Thema zu sagen gibt, aber Reichsbürger Detlev wäre natürlich nicht Reichsbürger Detlev, wenn er nicht umgehend das Niveau noch etwas tiefer schrauben könnte.

So veröffentlichte Detlev am Abend des 28.06.2015 ein für Reichsbürger typisches Youtube Video mit dem lachhaften Versuch einen Gerichtsvollzieher von der eigenen-absurden Rechtsauffassung zu überzeugen. Der illegal angefertigte Mitschnitt befindet sich im WakeNews Kanal von Detlev Hegeler. Die so bezeichnete “Menschliche Runde” endet damit das der Gerichtsvollzieher sich nun über das Gericht einen Durchsuchungsbeschluss beiholen wird und anschließend, wenn nötig unter Polizeilicher Begleitung, die Vollstreckung fortführen wird.

Im folgenden Screenshot wurde der Gerichtsvollzieher verdeckt und Detlevs widerlegte These zum Beamtenstatus sichtbar umrahmt:

WakeNews illegale Aufnahmen Gerichtsvollzieher

WakeNews illegale Aufnahmen Gerichtsvollzieher

Dem ein oder anderen mag es vielleicht aufgefallen sein das die frei-umkreiste Person im Video eine WakeNews Weste trägt. Nach gründlicher Recherche haben wir übrigens herausgefunden, dass das Video im Original von einem Youtube User namens Silvio Hickmann veröffentlicht wurden. Mit der Weste ist es aber nicht genug, so erkennen wir bei der Videoanalyse, das die besagte Person auch eine WakeNews Kappe, ein WakeNews T-Shirt und eine WakeNews Hose trägt.

WakeNews - Der 2. lächerliche Versuch sich da rauszuschwurbeln

WakeNews – Der 2. lächerliche Versuch sich da rauszuschwurbeln

Die Preisliste von Detlevs “nicht-kommerziellem” Verkauf sagt dazu folgendes:

Weste: 59,90€
Hose: 69,90€
Kappe: 11,90€
Tshirt: 19,90€
________________
= 161,60€

Schon im letzten Beitrag berichtete ich ausführlich über die finanziellen Machenschaften von Detlev Hegeler und konnte in Erfahrung bringen das er 40% Provision für jeden Verkauf erhält. In diesem Fall, mit diesem Opfer, mit diesem Video, unabhängig von dem Schwachsinnigen Inhalt;

hat Detlev also einen Gewinn von 64,64€ gemacht.

Es kann ihm also wirklich egal sein was seine WakeNews Fans, Zuhörer und Unterstützer so mit ihren eigenen Problemen anstellen. Hauptsache alle kaufen weiter schön brav seine nicht kommerziellen Angebote für ab 5€.

Detlev Hegeler ist mittlerweile wie viele seiner Zuhörer auch Stammleser im SSL-Blog und hatte in den Vergangenen Tagen einen zweiten lächerlichen Versuch gestartet, sich in Form von massiven Widersprüchen aus der Angelegenheit rauszuschwurbeln. Er behauptet weiter mit seinen steuerfreien Geschäften kein Umsatz zu generieren. Nach Detlevs Logik bedeutet das in etwa:

Spendengelder, Umsätze aus Textilien, CDs und Aufkleber reichen noch nicht um die selbst-verursachten Kosten im Kampf gegen die illegale BRD GmbH decken zu können.

So berichtete zb. die Reichsdeppenrundschau über Super-Journalist Hegeler, der von nicht-existierender Polizei festgenommen wurde. Während der Festnahme hörte man Hegeler, wie ein kleines Kind schreiend, die ganze Zeit von Schadensersatzverträgen jammern hören und er bemängelte immer wieder angebliche Grundlagen für die Verhaftung. Erst wenige Wochen später erfährt man beiläufig die wahren Gründe für die Verhaftung.

Hegler wurde verurteilt zu 40 Tagessätzen wegen § 186 Üble Nachrede.

Für den Betrag von 450€ hat er sich damals von seinen Fans “freikaufen” lassen. Anschließend startete er halbherzig, teilnahmslos und nahezu undankbar einen kleinen Spendenaufruf um seine Zuhörer dazu zu bringen sich an den 450€ zu beteiligen. Es war nie, zu keiner Zeit, die Rede davon das Detlev auch nur einen Cent von diesem Geld zurück zahlt. In seiner kleinen Welt war der kurze Gefängnisaufenthalt ein Akt der staatlichen Willkür mit einer gesunden Portion Willensbruch. Seine Gebetsmühlenartige Wiederholung, die man in der Zeit vor der Verhaftung fast schon als Running-Gag bezeichnen könnte, wird ab diesem Zeitpunkt konstant verschwiegen. So ist es für einen Popcornium- Konsumenten wie mich nur logisch das Heglers Tipps einfach nicht funktionieren können:

“Gelbe Briefe immer ungeöffnet zurück schicken”

Kurz vor Ende des Beitrages möchte ich hier nochmal schnell die Nazikeule auspacken und kurz präsentieren welche Form antisemitischen Geschichtsrevisionismus der Detlev bereits tief verankert hat:

https://www.youtube.com/watch?v=WwpUFHyMBzA


Themen wären:

  • Ablehnung der Asylpolitik
  • Ausländer in das KZ abschieben
  • Verharmlosung von Adolf Hitler
  • NS verherrlichender Geschichtsrevisionismus
  • Ablehnung der FDGO
  • Ablehnung der Verfassung
  • Staatsleugnung
  • Rheinwiesenlager
  • Friedensvertrag
  • Werbung für Kommissarische Reichsregierung

Mir ist klar das 2 Stunden Detlev nicht jedermanns Sache ist, aber es ist teilweise nicht ohne was er da so von sich gibt und wie er versucht über seine Sendung andere mit seiner teils nationalsozialistischen Propaganda zu umwerben. In diesem Zusammenhang darf ich mal ganz “ohne Wertung”^^ auf das Thema seiner letzten Sendung hinweisen:

:detlev:
“Sind wir am Punkt der Selbstverteidigung angekommen?”

Wenn wir jetzt noch einen Schritt weitergehen, dann…

NSU: WakeNews immer Dienstag und Donnerstag

NSU: WakeNews immer Dienstag und Donnerstag

Da freue ich mich doch schon auf die nächste Sendung!

Wer es beim Lesen bis zu dieser Stelle geschafft hat, wird sich nun Fragen was Lady Gaga damit zu tun hat? Hier gibt es mehrere mögliche Antworten die ich jetzt dahinschwurbeln könnte, wie vielleicht die offensichtliche Neigung von Detlev gerne in Frauenkleidern umher zu laufen, oder aber SEO-Gründe anbringen (wie man das so macht). Unterm Strich spielt das aber überhaupt keine Rolle – Ich finde LadyGaga ebenso wie den Detlev einfach kacke.

Detlev Hegeler & Firma WakeNews Forum diskutieren:
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=1557.0




Detlev Hegeler – Firma WakeNewsTV im Interview

Detlev Hegeler im Interview mit Sonnenstaatland

Schon im letzen Beitrag berichtete ich in warnendem Ton über den Unternehmer Detlev Hegeler von WakeNewsTV und seine finanziellen Machenschaften. Hier möchten wir kurz Aufarbeiten wie Detlev reagierte und anschließend Einblick in den ersten Teil eines Interviews zwischen dem Sonnenstaatland und Unternehmer Hegeler geben.

In der letzten Sendung erleben wir Detlev, wie er zu den Vorwürfen “Stellung nimmt”  (denkt er bestimmt).

Detlev Hegeler bezieht Stellung zu Kritik

Detlev Hegeler bezieht Stellung zu Kritik

Klassisch versucht er sich da irgendwierauszuschwurbeln und geht auf die hier genannten FAKTEN nicht ein. Es ist ist wirklich paradox das er im selben Atemzug wieder versucht seine Merchandise (Fanartikel) zu verhökern. Weiterhin denkt Hegeler er wäre wirklich “nicht kommerziell” in seinem Treiben, gefolgt von

Wolle Du Aufkleber und CD kaufen?“.

Auch will er keine Zusammenarbeit mit irgendwelchen Unternehmen (der kooperierende Laufteufel Shop zählt natürlich nicht, der verkauft ja nur Klamotten und Detlev erhält hier schließlich Provision).

Logisch, oder?

Wirklich logisch wäre, wenn Reichsdeppen wie Detlev sich das:
KOSTENLOSE BUCH – Vorwärts in die Vergangenheit DOWNLOADEN
und die ganzen wirren Theorien zur Deutschland und der BRD GmbH endlich ins Reich der Mythen und Verschwörungen verbannen.

Anschließend hat auch niemand ein Problem damit, wenn Detlev 2x pro Woche seinen lächerlichen Pseudo-Journalismus auf Youtube präsentiert.

Diese ewigen Lügen von Detlev und der Firma Wake News haben wir, (das Volk) so richtig satt! 

Jetzt veröffentlichte das Sonnenstaatland im Forum den ersten Teil eines Interviews mit dem Unternehmer Detlev Hegeler von der Firma WakeNews:

Unternehmer Detlev Hegeler / Firma WakeNews im Interview mit Sonnenstaatland

Unternehmer Detlev Hegeler / Firma WakeNews im Interview mit Sonnenstaatland

Wir dürfen gespannt sein wie es anschließend im Blog von Hegeler noch weiter geht. Ich werde berichten.

Vielleicht wird Detlev ja auch die Kommentare in seinem Blog noch beantworten. Mich würde das auch interessieren;

Kommentar auf der Wakenews Blog Seite

Kommentar auf der Wakenews Blog Seite

Zum Abschluss vielleicht noch einen “nicht kommerziellen” Wakenews Werbespot?

Weiterführende Links:

Im Forum diskutieren:
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=1557.0

Betrugswarnung: Detlev von WakenewsTV – Abzocke, für alle die nicht Aufwachen wollen!
https://www.sonnenstaatland.com/2015/06/25/betrugswarnung-detlev-von-wakenewstv-abzocke-fuer-alle-die-nicht-aufwachen-wollen/

Reichsdeppenrundschau berichtet:

Detlev Hegeler („WakeNews“) von nicht existierenden Polizisten festgenommen
https://reichsdeppenrundschau.wordpress.com/2015/04/29/detlev-hegeler-wakenews-von-nicht-existierende-polizisten-festgenommen/

Wie der Super-Journalist Detlev Hegeler sich selbst überlistete!
https://reichsdeppenrundschau.wordpress.com/2013/07/11/wie-der-super-journalist-detlev-hegeler-sich-selbst-uberlistete/

Detlev Hegeler („WakeNews“): Querulanten-Party im Treppenhaus
https://reichsdeppenrundschau.wordpress.com/2013/07/09/detlev-hegeler-wakenews-querulanten-party-im-treppenhaus/

Bis hierhin erstmal. Gehabt euch wohl!




Betrugswarnung: Detlev von WakenewsTV – Abzocke, für alle die nicht Aufwachen wollen!

Berufsquerulant Detlev von Wakenews Radio behauptet doch tatsächlich er wäre “nicht kommerziell”.

 Abzocke, für alle die nicht Aufwachen wollen!

Für seine Aufkleber (50 Stck.) verlangt er 5€.

Soll man einfach per Briefpost an ihn nach Basel schicken.
Rechnung? Ach wozu den? Das System liegt in den letzten Zügen!!1!!

Das seine Aufkleber, ebenso wie die T-Shirts einfach nur Betrug ist, möchte ich hier mal vorrechnen;
Wir nehmen eine beliebige Onlinedruckerei, Aufkleber outdoor, oval:

10000

10.000 Stck = 195,08 €
1 Stck = 0,0195 = 0,02 €
50 Stck = 1€

Ich gehe davon aus das Detlev noch günstiger eingekauft hat.
Angebote gibt es ohne Ende im Internet.

Teilweise sogar um 50% günstiger.
Es bleiben also ~4,00€ übrig.

Kostet das Briefporto von Basel nach Deutschland wirklich soviel? Ich schätze mal eher ~2€.
Die Aufkleber passen in einen normalen Briefumschlag.

Also mal ganz dreist unterstelle ich ihm: Mindestens 50% wandern in die eigene Tasche!
Ganz schön NICHT-KOMMERZIELL der Detlev. (Muss wohl unter Adeppten bedeuten, dass keine Rechnung geschrieben wird)

Detlev behauptet:

Zitat von: http://wakenews.net/html/rheingold.html

Was bieten wir?

Wake News © ist ein nicht-kommerzielles kritisches Online-Medium, dass sich als Gegen-/Ergänzungsstück zu den kontrollierten Konzern-Medien versteht und damit eine natürliche demokratische Gegenkraft zur politischen und wirtschaftlichen Landschaft darstellt.

Gucken wir mal was Detlev noch im Angebot hat:

http://wakenews.net/html/werbung.html

Werbebanner-Platzierungen: 486 x 60 Pixel, 4 Wochen Laufzeit, 40 RG (Rheingold) – 1 RG = 1 DM = 0,50 €
=20€ für 4 Wochen

http://wakenews.net/html/dvd-cd_-_bestellliste.html

CD/ DVD: Bestellung der “Best of Detlev” – CD (nur Ton) 15€ zzgl. Porto mit Handsignatur von Detlev!
=15€ zzgl. Poro

Aufkleber Oval,
50 Stck. 5€

Der Vertrieb von Kleidung läuft über Achim B.:

Hoodie: 39,90€
Bomberjacke: 99,90€
Weste: 59,90€
Hose: 69,90€
Kappe: 11,90€
Kappe2: 13,90€
Tshirt: 19,90€
Tshirt2: 21,90€

Auf Nachfrage beim Betreiber haben wir erfahren:
Detlev bekommt Provision für jeden Verkauf.

Zitat von: Detlev

:detlev:
Es handelt sich nicht um einen gewerblichen Vertrieb, sondern um eine Unterstützung als Kostenausgleich für die Produktionen meiner Sendungen, auch für Fahrtkosten, Material uvm.! Bitte Liste ausdrucken/-füllen (ankreuzen, Anzahl) und einsenden mit abgezählter Summe in Scheinen (€, CHF, RG) zzgl. jeweiliges Porto an: Wake News, D. Hegeler, Postfach 267, CH-4005 Basel

Kauft nicht bei Detlev:

Abzocke, für alle die nicht Aufwachen wollen!!!

Wahrscheinlich will Detlev einfach etwas mehr von diesem Knastsex, der ihm so Spaß macht:

Die 450€ mit denen er “Frei gekauft” wurde hat er noch immer nicht mit auch nur 1€ Beglichen! – (Nicht mal eine Anzahlung etc. hat er geleistet)

Abzocke, für alle die nicht Aufwachen wollen!!!




Offener Teamspeak-Stammtisch – am Freitag, den 05.06.2015 um 20:00 Uhr

Wir planen einen offenen Teamspeak-Stammtisch – am Freitag, den 05.06.2015 um 20:00 Uhr.

Von Reichsdepp bis stillem Zuhörer sind alle Herzlich Willkommen.

Für alle die es nicht schaffen sich bis zum 05.06.2015 ein Headset zu besorgen, bietet Teamspeak auch einen Chat.

Eine Aufnahme ist nicht geplant, aber angesichts unserer Prominenz muss damit gerechnet werden das heimliche Aufzeichnungen angefertigt werden.
Wir bitten das zu berücksichtigen.

Danke an @Ramadan Rantanplan für das tolle Video.
Wir hoffen auf zahlreiches erscheinen und freuen uns auf Euch.

(Je nach Ablauf könnte überlegt werden diesen Stammtisch monatlich – jeweils am 1. Freitag des Monat zu wiederholen.)

Wer Interesse an Sprachkonferenzen hat, kann sich den kostenlosen Client von der offiziellen Teamspeak-Homepage herunterladen und den Server verwenden.
http://www.teamspeak.com/?page=downloads

Serverdaten:
Adresse: com.sonnenstaatland.com
Port: 9987 (Standard)
Passwort: kein Passwort gesetzt
Schnellverbindung




Reichsbürger, kleine Penisse und Bam Bam – PULS im TV // 31.10.2014 (Ausschnitt)

Reichsbürger Rüdiger Klasen Staatenlos - info

Reichsbürger, kleine Penisse und Bam Bam – PULS im TV // 31.10.2014 (Ausschnitt)

https://www.youtube.com/watch?v=v3QjRJy_UF4

Was haben Reichsbürger und Xavier Naidoo gemeinsam? Wir treffen den Reichskanzler und finden es heraus. Und sonst so: Kleine-Penis-Doku mit Urologin gucken, ….

Originalbeitrag: PULS im TV // 31.10.2014 Reichsbürger, kleine Penisse und Bam Bam

Quelle: http://www.br.de/puls/tv/puls/puls-im-tv-ganze-sendung-31-10-2014-102.html

“Noch” in der ARD Mediathek verfügbar: http://www.ardmediathek.de/goto/tv/24449336

Mit dabei; Reichskanzler Schittke und Reichsbürger Rüdiger Klasen von Staatendoof.info

Screenshot:

Reichsbürger Rüdiger Klasen Staatenlos - info

Reichsbürger Rüdiger Klasen Staatenlos – info

Weiterführende Links:

SSL Wiki: http://wiki.sonnenstaatland.com
SSL Forum: http://forum.sonnenstaatland.com
Vorwärts in die Vergangenheit: http://buch.sonnenstaatland.com
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Im Herzen von Berlin, seit 1739; die freundliche KRR:
SONNENSTAATLAND (Anti-Kommissarische Reichsregierung)
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