Einladung zum TeamSpeak-Stammtisch am 6. Januar ab 20 Uhr

Janos Hegedüs beehrt uns diesen Freitag im TeamSpeak-Stammtisch.

Liebe Gechippte, liebe Seuchenhasser, liebe Gemeinde der Corona-Gläubigen und Impfungsverharmloser!

Das neue Jahr beginnt mit unserem monatlichen Teamspeakstammtisch am Freitag, dem 6. Januar um 20 Uhr.

Als Gast haben wir dieses mal den Arzt Janos Hegedüs eingeladen. Er betreibt den Youtube-Kanal “Sprechstunde mit Dr. Hegedüs” und beschäftigt sich hauptsächlich mit Schwurbelmedizin und deren Folgen.

Wir freuen uns auf ein kleines Interview und eine anschließende Diskussionsrunde und natürlich auf euer zahlreiches Erscheinen!




Wie Carl Peter Hofmann sich selbst in die Falle ging – Teil 2: Die Verhaftung

Wie Carl Peter Hofmann sich selbst in die Falle ging

Teil 2: Die Verhaftung

(Lesen Sie auch Teil 1: Die Vorgeschichte)

Ein Logenplatz für den Polizeichef

Griechische Tragödien sind so gestaltet, dass sich der Protagonist tief in Hybris und Ate verrennt, zu Deutsch etwa: Vermessenheit und Verblendung. Währenddessen weiss das Publikum bereits, wie hart er gleich darauf scheitern wird. Diesen Wissensvorsprung des Publikums nennt man tragische Ironie.

Aber was erzähle ich da? Hier soll es ja nicht um antike Dramen gehen, sondern um Carl Peter Hofmann. Am Abend des 22. Septembers hatte sich dieser, wie jeden Mittwoch, ins Zoom-Meeting der Schweizer GCCL-Gruppe eingeloggt.

Selbstverständlich gab es diesmal nur ein Thema: die morgige Versammlung beim Restaurant “Rössle”, dem die Schliessung durch die liechtensteinischen Behörden drohte.

Hofmanns Stimmung schwankte zwischen einer aufgeregten Siegesgewissheit und dem Zorn des gekränkten Narzissten. Ein “Polizeichef” habe die Wirtin des Rössle zu sich “gelockt” und sie vor den “dubiosen Leuten” gewarnt, mit denen sie sich eingelassen habe.

In den Begriff “dubios” verbiss sich Hofmann wie ein tollwütiger Terrier, denn auch ihm war klar, dass er gemeint war. Minutenlang schäumte er über den “Polizeichef” und dessen “schwere Straftaten”, “Vergewaltigung”, “Hochverrat”, “Terrorismus”!

Isabel Avero und Carl Peter Hofmann am Abend des 22.09.21.

Den GCCL dubios zu nennen, sei “eine schwere Verleumdung, eine Überheblichkeit und eine Menschenrechtsverletzung”! Dieser Polizeichef sei “eine lächerliche Galionsfigur” und “eine Schande für jeden wahren Polizisten”. Er habe sich “einen Logenplatz in der Kriegsverbrecherklage gesichert mit dieser Aussage”.

Ja, diese “Kriegsverbrecherklage”. Vor Publikum verteilte Hofmann schon seit Monaten Logenplätze an jeden, der ihm gerade als Feindbild in den Sinn kam – egal, ob Politiker, Beamte, Polizisten, Richter und Staatsanwälte oder auch impfende Ärzte und Schulleitungen, welche die Maskenpflicht durchsetzten.

Mit der vagen Aussicht auf die “Kriegsverbrecherklage” hatte Hofmann bei seiner Anhängerschaft seit Monaten Hoffnungen geschürt, dass es jenen bösen Menschenrechtsverbrechern endlich bald an den Kragen gehen würde.

Der liechtensteinische Polizeichef würde allerdings tatsächlich einen Logenplatz erhalten – und zwar schon morgen, beim “Rössle”. Man hätte fast neidisch werden können.

Man weiss nicht, wie doof Dumme sind

Hofmanns Tiraden über den “Polizeichef” wurden von Michael Sieber unterbrochen, einem recht aktiven GCCL-Anhänger. Er fragte, ob es morgen vielleicht zu Verhaftungen kommen könne, ob man die Nacht etwa gar “im Schlosskeller” werde verbringen müssen.

“Man weiss nicht, wie doof Dumme sind”, erwiderte Hofmann. Wenn es zu Verhaftungen komme, dann würde es die Verantwortlichen “teuer zu stehen kommen” und “horrende Konsequenzen haben”!

Hybris, dargestellt als Mänade mit Thyrsosstab auf einer antiken Vase

Der Gedanke an mögliche Festnahmen schien Hofmann eher mit Vorfreude und Siegesgewissheit zu erfüllen denn mit Sorge. Vage orakelte er davon, dass man bald “international verhängte Strafen” werde “durchziehen” können, und schlussfolgerte: “Wenn sie uns eine Nacht einsperren würden, sie würden uns damit nur einen sehr, sehr grossen Gefallen tun.”

Dann packe er schon mal seine Zahnbürste ein, meinte Sieber lachend, und auch Isabel Avero – die Frau, bei der Hofmann ohne behördliche Anmeldung wohnte – stimmte mit ein: “Man kann vorsichtshalber mal Pyjama und Zahnbürste mitnehmen”.

Im selben Stil witzelten Hofmann und Sieber weiter über mögliche Verhaftungen und wie sie zusammen im fürstlichen Kerker ein paar spassige Stunden verbringen würden, während den Verantwortlichen selbstverständlich eine internationale Aufarbeitung ihrer Schandtat drohen werde.

Bei so viel tragischer Ironie durfte auch ein Kassandraruf nicht fehlen. In plötzlich etwas ernsterem Tonfall meinte Sieber zu Hofmann: “Wir brauchen dich”. Vielleicht sei es besser, wenn Hofmann zu Hause bleiben würde.

Doch da widersprach Isabel. “Nein, nein, er hat die Bulldogge neben sich. Nur über meine Leiche”, wehrte sie die Bedenken bezüglich der Sicherheit ihres Gurus ab.

Und auch Hofmann selbst gab sich zuversichtlich: Wenn die Gegenseite ihn verhaften würde, “dann rumpelt es international!” Er bekräftigte nochmals: “Ich möchte schon dabei sein”.

Dabeisein ist alles

Auch ich wäre am folgenden Morgen gern dabei gewesen. Doch statt dessen verfolgte ich den Livestream, den ein Corona-Massnahmengegner namens Paul ab 10:30 Uhr sendete. Es versammelten sich nämlich nicht nur GCCL-Anhänger, sondern Covidioten jeglicher Couleur.

Die Leute vom ALKVW hatten sich für 11 Uhr angekündigt, doch im Livestream passierte nichts. Nichts.

Nie zuvor und wahrscheinlich nie danach in meinem Leben habe ich so gespannt und erwartungsvoll einen stundenlangen Livestream verfolgt, der in Wirklichkeit so sterbenslangweilig war.

Nicht nur die Beamten, auch Carl Peter Hofmann liess auf sich warten. Würde er nun doch wieder kneifen?

Immerhin: Etwa um 10:30 hatte er eine Sprachnachricht in die Schweizer GCCL-Telegramgruppe gestellt, die danach klang, als sei er zusammen mit Isabel im Auto unterwegs nach Ruggell.

Kurz nach 11:30 war Hofmanns unverkennbare Stimme dann doch im Livestream zu hören – er befand sich ausserhalb des Bildes und plauderte mit Paul, dem Kameramann. Flugs meldete ich seine Anwesenheit der Kantonswortmarke, die mich darum gebeten hatte.

Dennoch passierte weiterhin nichts. Von ALKVW und Polizei keine Spur. Die Wirtinnen des “Rössle” gingen dazu über, den Anwesenden auf ihrer Terrasse Essen zu servieren.

Und dann brach der Livestream ab. Paul hatte wohl auch Hunger.

Shit. Was, wenn just in diesem Augenblick die liechtensteinische Wortmarke über die lebenden Menschen herfällt?

Dann würden dem Sonnenstaatland nicht nur die Bilder von der Verhaftung entgehen, sondern ich würde auch nicht belegen können, dass ich die zwei, drei Wetten gewonnen hätte, die ich diesbezüglich mit mir gut bekannten Bürgern des Sonnenstaatlandes abgeschlossen hatte.

Ein mysteriöser Anruf

Jedoch rief dann einer dieser Sonnenstaatländer prompt im “Rössle” an. Er hatte die ältere Wirtin an der Strippe. Folgendes Gedächtnisprotokoll des Anrufs ist erhalten:

Anrufer: Der Stream ist abgebrochen. Wir müssen alles sichern gegen diese Vergewaltigung!

Wirtin: Der Stream ist abgebrochen? Muss ich es dem Paul sagen?

Anrufer: Genau, wir müssen alles aufzeichnen, für Gerechtigkeit!

Wirtin: OK, ich gehe raus und sage es ihm.

Anrufer: Das ist lieb. Hat sich schon was getan?

Wirtin: Nein, noch nicht.

Anrufer: Weiterkämpfen!

Hätten wir die Verhaftungsbilder verpasst, hätte zumindest dieser Anruf mir den Tag gerettet. In einem Video, das erst einige Tage später hochgeladen wurde, ist an einer Stelle übrigens zu hören, wie die Wirtin tatsächlich infolge des Anrufs nach Paul fragt.

Das Verhängnis nimmt seinen Lauf

Trotzdem blieb der Stream noch eine ganze Weile unterbrochen. In Ruggell assen die Anwesenden zu Mittag, ohne dass das ALKVW oder die Polizei auftauchte, und allmählich machte sich unter ihnen die Idee breit, dass jene Verbrecher angesichts der mutigen Menschen, die sich hier versammelt hatten, zu feige zum Durchgreifen seien.

Am frühen Nachmittag begannen sich die Reihen der Versammelten daher zu lichten. Immer mehr von ihnen verliessen das “Rössle” mit dem Gedanken, einen heldenhaften Sieg über die Behörden errungen zu haben.

Paul gehörte zu denen, die noch ausharrten; kurz nach 14 Uhr startete er den Livestream wieder.

Und siehe da: Wenig später erschien dann doch noch die Firma Constellis vor Ort. Es begann eine gross angelegte Personenkontrolle.

Isabel stellte eine Sprachnachricht in den Telegramchat: “Sind im “Rössle”, und die Polizei ist angekommen. Also, wer will und kann, gerade in der Umgebung, gleich wieder umkehren. Die, welche hier waren, können gleich wieder kommen und uns unterstützen, danke.”

Jetzt richtete Paul seine Kamera auf eine Gruppe, die vor dem “Rössle” mit der Polizei diskutierte, und unter den Diskutierenden war Carl Peter Hofmann zu erkennen. Das Verhängnis nahm seinen Lauf.

Die Polizei schickte Paul mit seiner Kamera allerdings von der Gruppe weg an den Rand eines Parkplatzes und kontrollierte ihn dort.

Kurz vor 14:50 entpuppte sich Pauls neuer Standort als Glücksfall. Er schwenkte seine Kamera in Richtung Parkplatz.

Eine Gruppe von Constellis-Söldnern, teils uniformiert und teils in Zivil, marschierte dort auf ein Polizeiauto zu, begleitet von etlichen GCCL-Anhängern. Und in ihrer Mitte führten die Polizisten Carl Peter Hofmann.

Isabel versuchte noch, möglichst viele Gleichgesinnte herbeizurufen, doch es half nichts. Vor laufender Kamera wurde Hofmann einfach ins Auto gesteckt und weggebracht. Ein spontaner Versuch seiner Anhängerschaft, das Auto am Wegfahren zu hindern, scheiterte kläglich.

Es war passiert!

Ohne Kopf

Isabels Stimme zitterte, als sie gleich darauf eine Sprachnachricht aufnahm und in den Telegramchat der Schweizer Gruppe stellte.

“CP ist abgeholt worden von der Polizei, er wird jetzt hingefahren zum Polizeiposten… ich weiss leider gerade nicht, wohin. Also, ich glaube, wir sollten jetzt mal die Leute mobilisieren, damit wir dort hinfahren. Ich möchte… ich tu noch in Erfahrung bringen, wo. Ähm… Jetzt brauchen wir echt eure Hilfe, weil ohne CP geht gar nichts!”

Die Rettung des “Rössle” war offensichtlich vom Moment der Verhaftung an völlig in Vergessenheit geraten, wenn dieses Anliegen überhaupt jemals wichtig gewesen war für den GCCL. Hofmann hatte ja das “Rössle” von vornherein nur für seine grössenwahnsinnigen Ziele benutzen wollen.

Kurz nach dieser Sprachnachricht muss Isabel telefonischen Kontakt mit Hofmann gehabt haben, dem die Polizei inzwischen den Grund für seine Verhaftung eröffnet hatte, denn Isabel stellte sogleich noch eine zweite Nachricht in den Chat:

“Jetzt wollen sie den CP ausliefern an Österreich! Wir müssen da wirklich etwas machen!”

Gestern Abend hatte man Witze über eine mögliche Verhaftung gemacht – aber man hatte es versäumt, nur schon abzuklären, wohin ein Verhafteter gebracht würde. Noch viel weniger hatte man die Möglichkeit bedacht, dass Liechtenstein, ein souveräner Staat, die Sache mit der Auslieferung anders sehen könnte als die Schweiz.

Es darf bezweifelt werden, ob sich aufgrund von Isabels Sprachnachrichten auch nur ein einziger GCCL-Anhänger entschlossen hat, zum “Rössle” zurückzukehren. Genützt hätte es so oder so nichts, denn Isabel hatte ganz offensichtlich keinerlei Plan für diese Situation.

Zudem wurden die verbleibenden GCCL-Anhänger und Corona-Leugner anschliessend von den Polizeikräften eingekesselt und rigoros kontrolliert.

Polizeieinsatz beim "Rössle"

Polizisten setzen die Schliessung des Restaurants “Rössle” durch.

“So, nebst den Polizisten kommen jetzt noch die Grenzwachen. Was die hier zu suchen haben, ist absolut fragwürdig. Ähm… Ich möchte euch gern auf dem Laufenden halten. Wir werden jetzt hier ziemlich umzingelt von jeglichen Polizisten. Und jetzt tun sie uns umzingeln, dass wir nicht mehr rauskönnen. Also, ja. Wer will, kann uns gern helfen kommen.”

Es war Isabels letzte Sprachnachricht an diesem Tag. Die selbsternannte Bulldogge, die beteuert hatte, sie würde CP bewachen, hatte sich als Schosshündchen entpuppt.

Bruchlandung in der Realität

Der frisch enthauptete GCCL löschte noch am selben Nachmittag alle hier wiedergegebenen Sprachnachrichten von Isabel. Ein Grossteil der Anhänger war ja zu Hause geblieben, und offensichtlich wollte man verhindern, dass die eigenen Mitglieder von der Katastrophe erfahren.

Wahrscheinlich hoffte man, dass Hofmann schon nach Stunden wieder freikommen würde. Er hatte sich nämlich oft mit nicht überprüfbaren Anekdoten gebrüstet, in denen er “hochgenommen” worden sei und dann angeblich die ihn bewachenden Polizisten “umgedreht” und davon überzeugt habe, dass es besser für sie sei, ihn sofort gehen zu lassen.

Doch bald musste der GCCL feststellen, dass die vermeintlichen Superkräfte seines Gurus in der Realität kläglich versagten, und auch seine ranghöchsten Speichellecker konnten ihm nicht helfen – egal, wie sehr sie sich bemühten, seinen aus dem Gefängnis heraus erteilten, oftmals wirren Anweisungen Folge zu leisten.

Nach Monaten des erfolglosen Prozessierens gegen seine Auslieferung wurde Hofmann schliesslich am 8. Juni 2022 nach Österreich überstellt und sitzt nun dort in Haft.

Voraussichtlich wird in ein paar Monaten eine Gerichtsverhandlung wegen der Taten stattfinden, die ihm die Staatsanwaltschaft Graz vorwirft.

Das Sonnenstaatland wird keine Kosten und Mühen scheuen, um von diesem Ereignis ausführlich berichten zu können.




Wie Carl Peter Hofmann sich selbst in die Falle ging – Teil 1: Die Vorgeschichte

In Liechtenstein versprach sich der Anführer des GCCL einen schnellen Erfolg. Doch der Schuss ging nach hinten los.

Wie Carl Peter Hofmann sich selbst in die Falle ging

Teil 1: Die Vorgeschichte

Scheitern am leichten Stein

Es ist nur eine zufällige Laune der Sprachentwicklung, dass der Name Liechtenstein – gesprochen “Liachtaschtaa” – im örtlichen Dialekt wie “leichter Stein” klingt.

Doch offenbar hat Carl Peter Hofmann den Zwergstaat genau dafür gehalten. Er hoffte, ein Domino aus Ländern zu Fall bringen zu können, wenn es ihm nur gelänge, wenigstens den leichtesten Stein zu kippen: Liechtenstein.

Hofmann ist der Gründer des sektenartigen Fantasiegerichtshofs “Global Court of the Common Law”, kurz GCCL.

In seiner abstrusen Gedankenwelt würde es ausreichen, wenige Prozent der Bevölkerung von seiner Ideologie zu überzeugen. Dann würde zwangsläufig gleich das ganze Land diese Ideologie übernehmen. Und wenn dies erst gelungen wäre, dann würde diese Entwicklung automatisch auf die umliegenden Länder übergreifen.

Carl Peter Hofmann dachte, er könnte die Welt via Domino-Effekt erobern.

Doch das Indoktrinieren der Bevölkerung konnte Hofmann selbst in der kleinen Schweiz, wo er sich seit seinem Untertauchen 2018 meist aufhielt, nicht schnell genug gehen. Dabei zählte sein GCCL im Sommer 2021 allein in den Schweizer Telegramgruppen rund 1000 Mitglieder.

Pandemie und Massnahmen hatten aus einem erbärmlichen Häufchen innerhalb eines Jahres eine der grössten Reichsbürger-Gruppierungen der Schweiz werden lassen. Aber tausend Deppen sind eben doch nicht genug, um fast neun Millionen in den Wahn zu stürzen.

Wie viel einfacher wäre es da, wenigstens im winzigen Liechtenstein mit seinen knapp 40’000 Einwohnern schnelle Erfolge zu erzielen!

Ob es Hofmann bewusst war oder nicht, so ähnlich muss man sich sein Motiv wohl vorstellen, als er im Sommer 2021 ein Auge auf Liechtenstein warf. Das Fürstentum sollte der erste grosse Triumph des GCCL werden, und dann sollte die ausgelöste Wahnwelle in die Schweiz hinüberschwappen, nach Österreich, nach Deutschland, nach Europa, in die ganze Welt.

Ein globales Domino. Nur kippte der leichteste Stein unverhofft nach hinten – und brachte statt der anderen Steine Carl Peter Hofmann zu Fall.

Doch von Anfang an.

Unglücksbringer Niggi

Am Beginn der verhängnisvollen Ereigniskette stand der Liechtensteiner GCCL-Anhänger Niklaus Eidenbenz, genannt Niggi. Im Juni 2021 machte er Hofmann auf das Restaurant “Rössle” im liechtensteinischen Ruggell aufmerksam.

Schon damals war das “Rössle” Gegenstand lokaler Medienberichte, weil die Wirtinnen die Umsetzung der Corona-Massnahmen verweigerten. Dies hatte dem “Rössle” bereits Ärger mit den Behörden und eine saftige Busse von 5000 Franken eingebracht.

Carl Peter Hofmann wurde nun aktiv und versuchte zusammen mit Niggi, den Wirtinnen auf Reichsdeppenart zu “helfen”: Man schrieb im Namen des Rössle hirnverbrannte Briefe an die Ämter und redete sich ein, Liechtensteins Behörden damit “zum Stillstand bringen” zu können, wie Hofmann es ausdrückte.

Ein Ortsteil von Ruggell mit dem Landgasthof “Rössle”.

Mitte Juli schliesslich weihten Hofmann und Niggi in einem Zoom-Meeting auch das Schweizer Fussvolk des GCCL in die Causa ein. Hofmann wollte nämlich dem “Rössle” persönlich einen Besuch abstatten und eine möglichst grosse Gruppe Anhänger als zahlende Gäste mitbringen, um der Wirtin Mut zu machen.

Was Hofmann nicht wusste: Inhalte seiner Zoom-Meetings landeten oft zeitnah in Form genauer Berichte auf meinem Schreibtisch im Sonnenstaatland. Und dass die österreichischen Behörden international nach Hofmann fahndeten, war bekannt – nicht nur aus den Medien, sondern auch, weil Hofmann vor seinen Anhängern des öfteren damit geprahlt hatte, ein ihn betreffendes Auslieferungsersuchen sei von der Schweiz abgelehnt worden.

Da war es doch praktisch, dass er nun ankündigte, die Grenze in Richtung Liechtenstein überqueren zu wollen. Ein kleiner Anruf bei meiner örtlichen Constellis-Filiale, äh Kantonspolizei, und der Stein war ins Rollen gebracht.

In die Arbeit der Constellis-Söldner habe ich natürlich keinen Einblick, aber in der Rückschau kann man sich ungefähr denken, was dann passiert ist: Die Kantonswortmarke hat festgestellt, dass Hofmann mit internationalem Haftbefehl gesucht wird, hat sich mit ihren Kollegen in Liechtenstein kurzgeschlossen und diese haben abgeklärt, dass sie Hofmann festnehmen und in Auslieferungshaft setzen würden, wenn er ihr Territorium betritt.

Grössenwahn trifft auf Zwergstaat

Für seinen Besuch in Liechtenstein hatte Hofmann noch kein klares Datum festgelegt, und wie es für ihn typisch ist, redete und prahlte er zwar davon, setzte das Vorhaben aber wochenlang nicht in die Tat um.

Während die GCCL-Gruppen in Deutschland mehrere Bundesländer umfassten, erhielt Liechtenstein eine eigene.

Dennoch wurde während des Sommers eines deutlich: Liechtenstein hatte es ihm angetan. Urplötzlich musste für die Handvoll liechtensteinischer Anhänger eine eigene GCCL-Gruppe aus dem Boden gestampft werden, die sogar ein eigenes Zoom-Meeting erhielt.

Dabei waren beispielsweise für ganz Deutschland zu diesem Zeitpunkt nur fünf Regionalgruppen vorgesehen, von denen zwei noch gar nicht richtig organisiert waren und auch nicht über solche Infrastruktur verfügten, wie die winzige liechtensteinische Gruppe sie nun per sofort erhielt.

Hofmanns übertriebene Aufmerksamkeit gegenüber dem Fürstentum konnte nur eines bedeuten: Er sah hier die Gelegenheit für einen Blitzsieg. Sein Eingreifen in die Auseinandersetzung des “Rössle” mit den Behörden sollte den GCCL und sein “People Power”, wie Hofmann es nannte, schlagartig international bekannt machen und den Anfang eines Siegeszuges bilden, an dessen Ende der weltweite Triumph des GCCL über die “satanischen” und “pädophilen” Eliten stehen würde.

Der Streit ums “Rössle” eskaliert

Der Besuch einer Gruppe von Schweizer GCCL-Anhängern im “Rössle” wäre, wenn man von den zu erwartenden Verstössen gegen die geltende 3G-Regelung absieht, völlig legal und unproblematisch gewesen.

Doch Hofmann nannte wochenlang nur ungefähre Termine, verschob diese dann immer wieder und zögerte so das Vorhaben hinaus. Ahnte er etwa die Gefahr, dass er von diesem Besuch nicht zurückkehren würde?

Währenddessen verschärfte sich zusehends die Lage in Ruggell, denn von Hofmanns Reichsdeppenmethoden liessen sich die liechtensteinischen Behörden nicht im Geringsten beeindrucken.

Ganz im Gegenteil: Am 20. September schickte das Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen (ALKVW) seine Leute ins “Rössle”, um die behördliche Schliessung vorzunehmen.

Die Wirtin konnte sich noch eine letzte Gnadenfrist bis 23. September erbitten, auch mit Hilfe einiger anwesender Corona-Skeptiker. GCCL-Mitglieder waren an diesem Tag anscheinend nicht oder nur in geringer Zahl vor Ort.

Hofmann erfuhr dennoch gleichentags von dem Ereignis und reagierte mit einer Sprachnachricht an die Schweizer Gruppe. Darin forderte er die Mitglieder dazu auf, einen “Befehl” an die liechtensteinischen Behörden zu unterzeichnen, um diesen zu “zeigen, wo’s langgeht”.

Die 3G-Regelung wollte er so in Liechtenstein kippen und dies dann auf die Schweiz “ausweiten”. Allerdings versäumte er in seinem Grössenwahn, irgendeine Information darüber zu streuen, wann und wo man diesen “Befehl” unterzeichnen könne. Typisch.

Tags darauf, am 21. September, musste es dann plötzlich schnell gehen, denn die Schliessung des “Rössle” war ja für den 23. angekündigt. Hofmann rief per Sprachnachricht dazu auf, es solle sich jeder, der könne, an diesem Datum nach Ruggell begeben, um die Wirtin des “Rössle” zu unterstützen und die Schliessung des Restaurants abzuwenden.

Aus dem ursprünglich geplanten, harmlosen Restaurantbesuch war nun ein Aufruf zur Hinderung einer Amtshandlung geworden. Zurückgekommen wäre Hofmann allerdings in beiden Fällen nicht.

Da somit endlich ein konkretes Datum feststand, das Hofmann nicht würde verschieben können, tätigte ich erneut einen kleinen Anruf bei der Constellis-Filiale meines Vertrauens und schaffte es dann auch irgendwie, mir für Donnerstag, den 23. September, kurzfristig freizunehmen.

Denn es war ein Livestream angekündigt. Wer hätte da schon widerstehen können?

Lesen Sie demnächst hier auf diesem Blog auch Teil 2: Die Verhaftung




Frohe Weihnachten 2018!

Das Jahr neigt sich dem Ende, Weihnachten steht vor der Tür und auch wir werden uns um 12 Uhr in die Betriebsferien verabschieden. Traditionsgemäß sind wir am 1.1.2019 ab 12 Uhr wieder im Dienst. Bis dahin versorgt euch die Facebookseite mit den neuesten Informationen rund um unsere “Kundschaft”.


2018 in Zahlen
insg. 20 Mio. Seitenaufrufe
1,5TB Traffic
6500 Besucher/Tag
99,8% Uptime

FB: >15k Abos

Das vergangene Jahr war in vielerlei Hinsicht ereignisreich. Im Forum wurden über 59.000 Beiträge geschrieben – so viel wie noch nie in einem Jahr – und auch 8,4 Millionen Seitenaufrufe können sich sehen lassen. Dabei werden unsere treuen Moderatoren nie müde aufzupassen und aufzuräumen.

Im Wiki wurden von wenigen Autoren unzählige Korrekturen und etliche neue Artikel geschrieben. Das führte dazu, dass es im Jahr 2018 nahezu 650.000 Mal aufgerufen wurde! Unser Dank gilt den dort tätigen AutorenAutorenu.a. Tuska, Helvetia, Theodoravontane, Megalodon, Das Chaos, Hilfslektor, Hühnergott, KielerSprotte, Klaus Iffer, Sandmännchen, Schnabelgroß, Schattendiplomat uvm. die mit ihrer Arbeit eine Anlaufstelle, mit zum Teil tagesaktuellen Informationen, geschaffen haben, die von Tausenden Nutzern zu Recherchezwecken genutzt wird.

Wir freuen uns dieses Jahr Pingdom und Statuspal als Unterstützer gewonnen zu haben. Dank dieser Unternehmen können wir euch eine Statusseite bieten, auf der ihr immer erfahrt wenn es Probleme mit unserer Internetpräsenz gibt.


Gleich zwei Weihnachtsgeschenke haben wir für euch parat: Ein Spiel und den Jahresrückblick 2018.

Sonnenstaatland und das verrückte Hühnchen

Computerspiele machen Spaß. Doch was macht doppelt Spaß? Ein kleines Jump’n’Run im Sonnenstaatlanduniversum! Ihr wolltet schon immer mal auf Fitzek rumhüpfen? Jetzt könnt ihr es!

Sonnenstaatland und das verrückte Hühnchen - Trailer 1
Sonnenstaatland und das verrückte Hühnchen – Trailer 1

Ein intrigantes Hühnchen hat das Wappen vom Sonnenstaatland gestohlen und in vier Teile zerrissen. Hast du das Zeug dazu die vier Teile zu finden und den Verursacher in seine Schranken zu weisen? Finde es heraus!

Das Spiel lässt sich ganz bequem in jedem gängigen Browser spielen und ist ca. 25MB groß. Verratet uns doch in den Kommentaren wieviel Punkte ihr ergattern konntet und wie schnell ihr es durchgespielt habt.




SSL Jahresrückblick 2018

Unsere liebe Leela Sunkiller hat uns einen ganz besonderen Jahresrückblick gezaubert, den wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen. Herausgekommen ist ein Video, das sowohl Fakten liefert, gleichzeitig aber nicht die nötige Portion Humor vermissen lässt, für die das Sonnenstaatland seit Anbeginn steht. Als kleinen Bonus lässt sie am Ende unsere zufriedensten Kunden zu Wort kommen!


Zwischenbilanz, Kundenstimmen und Fazit

Unser Gelehrsamer Bürger hat mit einer einfachen Auflistung angefangen. Weitere Bürger zogen nach und so wurde das vergangene Reichsbürgerjahr perfekt zusammengefasst.

Ausgeschiedene Reichsbürger und Rechtsextremisten:


  • Der „Honigmann“ Ernst Köwing (in Haft verstorben)
  • Angela Masch (nach Verurteilung verstorben)


Neu in Haft:


  • Der „oberste Souverän“ Peter „Paketmarke“ Fitzek
  • Ursula Haverbeck
  • Alfred Schaefer
  • Carolina Wottke
  • Gerhard Ittner
  • Mike Heerlein


Aus Haft entlassen:


  • Monika Schaefer (Haftstrafe nach U-Haft verbüßt)
  • Gerhard Ittner
  • Michael Dienelt


In einem oder mehreren Prozessen:


  • Silvia Stolz
  • Carl-Peter Hoffman (auf der Flucht, per Haftbefehl gesucht)


Weiter in Haft:


  • Der „oberste Souverän“ Peter „Paketmarke“ Fitzek
  • Wolfgang Plan
  • Adrian Ursache (noch nicht rechtskräftig verurteilt)
  • Die “Präsisdentin” Monika Unger (noch nicht rechtskräftig verurteilt)
  • Werner Peters
  • Spitaler


Mittlerweile bedeutungslos:


  • Rüdiger Hoffmann (oder so)
  • Mario Romanowski
  • Bernd Schreiber (“Beamtendumm”)
  • Selim Sürmeli
  • Eberhard Lorenz
  • Peter Frühwald
  • Der Weinmann
  • Jürgen Korthoff
  • Heinz Christian Tobler
  • Helmut Samjeske
  • Walter K. Eichelberg


Bedeutungslos, aber (noch) von begrenztem Unterhaltungswert:


  • Uwe Knietzsch
  • Uwe Voßbruch
  • Detlev Hegeler
  • Alexander E. Schröpfer
  • Der vegane Germane
  • Jesus Bruder Bauchi
  • Ronald Gehlken
  • Falk Hündorf


Neu hinzugekommen:


  • Der “Volxlehrer” Nikolai Nerlin


Weiterhin aktiv:


  • Ivo Sasek
  • Jo Conrad
  • Jens Friedbert Bothe (wieder neu aufgetaucht)


Aktiv, aber recht still geworden


  • Marsha Wiederkehr
  • Bruno Moser
  • Benno Eichmann
  • Susanne Derrer
  • Lilo Horny-Kilcher
  • Markus Birri


Auf Bewährung:


  • Dennis Ingo Schulz
  • Birgit Fazekas


Die Bilanz könnte schlechter sein…


Helvetia hat sich die Mühe gemacht und besonders zufriedene schweizer Kundenstimmen gesammelt. Zum Teil wurden diese bereits im Jahresrückblick berücksichtigt. Öffnet die Spoiler wenn ihr etwas über die subhumanen Untermenschen des Sonnenstaatlandes erfahren wollt!


Carl-Peter Hofmann
















Detlev Hegeler






Heino Fankhauser



Marsha Wiederkehr



Doch auch deutsche Stimmen dürfen nicht fehlen. Danke dafür Müll Mann!


Nikolai Nerling



Dennis Ingo Schulz




Die Behörden sind aufgewacht und nehmen das Problem der Reichsbürger mittlerweile ernst. Was vor einigen Jahren noch eine Randerscheinung war und ihre Anhänger als “harmlose, einsame Irre” abgestempelt wurden, ist inzwischen ein wachsendes gesellschaftliches Problem geworden. Die Reichsbürger sind durch das Internet gut vernetzt und die Übergänge zwischen Verschwörungstheoretikern, Reichsbürgern, besorgten Bürgern, Aufgewachten und dem radikalen rechten Flügel verschwimmen. Spätestens seit Adrian Ursache und Wolfgang Plan ist klar, dass die Szene gewaltbereit ist und sich legitimiert sieht Gewalt anzuwenden.

Es gilt denen zu danken, die Zivilcourage zeigen und im Kampf für die freiheitlich demokratische Grundordnung aufstehen und Gesicht zeigen. Die, die nicht müde werden Prozessberichte zu schreiben, strafrechtlich relevante Inhalte zur Anzeige zu bringen oder direkt vor Ort aktiv werden um ein Zeichen zu setzen. Allen, die in sozialen Medien und in Kommentarbereichen verschiedenster Internetmedien unermüdlich diskutieren und aufklären. Nicht zu vergessen die Kreativen und Humorvollen unter euch, sowie die Unterstützer, die den Betrieb unserer Gemeinschaft erst ermöglichen. Danke!

Habt nun eine frohe Weihnachtszeit, besinnliche Tage und kommt gut ins neue Jahr. Wir sehen, schreiben, lesen und hören uns 2019.

Eure euch liebende Anti-Kommissarische Reichsregierung Sonnenstaatland …




Empfehlung: JMB Verlag – Vorwärts in die Vergangenheit als Buch

Gerhard Schumacher lässt verkünden;
Vorwärts in die Vergangenheit wird ab dem 1. März im Handel erhältlich sein.

http://www.shop-016.de/jmbverlag-p241h43s46-Vorwaerts-in-die-Ver.html

9783944342979

 

Vorbestellmöglichkeit. Titel erscheint zum 01.03.2016

Vorwärts in die Vergangenheit – Durchblick durch einige “reichsideologische” Nebelwände

413 Seiten, DIN A5, Softcover

Wir leben in der Bundesrepublik Deutschland, wie jeder weiß. Vorsicht – sind Sie da auch ganz sicher? Leben wir eventuell im Deutschen Reich, es weiß nur keiner? Gibt es nicht sogar höchstrichterliche Urteile, nach denen das Deutsche Reich nie untergegangen ist? Wo steckt es aber dann?

Wir haben eine Verfassung, die als Grundgesetz bekannt ist, wie jeder weiß. Vorsicht – sind Sie da auch ganz sicher? Kann etwas, was Grundgesetz genannt wird, eine Verfassung sein? Muss eine Verfassung nicht in einer Volksabstimmung angenommen werden? Und ist das Grundgesetz nicht ohnehin 1990 aufgehoben worden?

Der Zweite Weltkrieg endete 1945, wie jeder weiß. Vorsicht – sind Sie da auch ganz sicher? Hat es denn jemals einen Friedensvertrag zwischen den Alliierten und dem Deutschen Reich gegeben? Falls nicht, dauert dann nicht die Besatzung immer noch an? Was machen denn die ganzen amerikanischen oder britischen Truppen auf deutschem Boden?

Wenn Sie diese Fragen komisch finden, haben Sie völlig Recht, aber „Reichsideologen“ reiten mit Vorliebe auf so etwas herum und machen im Internet kräftig Reklame für ihre „Denk“-Schule. Dieses Buch enthält eine umfassende Auseinandersetzung mit ihren Argumenten, nebst umfangreicher Sammlung von Quelltexten und Verweisen.

 

Weiterführende Links:
http://www.shop-016.de/jmbverlag-p241h43s46-Vorwaerts-in-die-Ver.html



Merkel legt Obergrenze für Brandanschläge auf Flüchtlingsheime fest

Klausurtagung des Kabinetts der Großen Koalition

Merkel legt Obergrenze für Anschläge auf Flüchtlingsheime fest

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach monatelangen Querelen und Streitigkeiten mit CSU-Chef Horst Seehofer der Einführung einer Obergrenze für Brandanschläge auf Flüchtlingsheime zugestimmt. „Dies ist die Konsequenz der nichtabreißenden Welle dieser Anschläge“, sagte Merkel gestern im Bundeskanzleramt. In Abstimmung mit Parteikollegen schlug sie vor, die Grenze auf 5.000 Anschlägen pro Jahr festzulegen. Das Gesetz soll diesen Monat noch durch den Bundestag.

Jeder weitere besorgte Bürger, der sich dann zu einem Anschlag auf ein Flüchtlingsheim auf den Weg macht, wird umgehend in seinen Plattenbau zurückgeschickt. Dies gelte selbst dann, wenn der Plattenbau vom Gesundheitsamt nicht als hygienisch sicherer Wohnort anerkannt wird. Immer mehr Plattenbauten werden in Zukunft jedoch als hygienisch sicherer Wohnort anerkannt und verlieren ihren Status als Seuchengebiet.

Kritik an Merkels Plänen

Starke Kritik der Obergrenze gab es vor allem aus der AfD-Fraktion. „Auch der 5001. Anschlag wird ein Anschlag aus tiefster Verzweiflung und aus Unzufriedenheit gegen die herrschende Politik sein. Diesen und alle weiteren Anschläge vereiteln zu wollen ist unmenschlich und passt nicht zum weltoffenen Deutschland der heutigen Zeit, so ein AfD-Politiker.

Auch aus den Reihen der Reichsdeutschen gab es Kritik. Deniz Scholz aus Berlin urteilte zu Beispiel, dass die „Flüchtlinge vorwiegend Männer seien, die nicht zu Liebe fähig sind und zu einer Ethnie gehören, deren Erschaffung nur ein Ablenkungsmanöver eines gewissen Mittelmeervolkes sei. Ein Ausbremsen der ethnischen Säuberung sei genau im Sinne dieses Mittelmeervolkes.“ Scholz selber betonte nach dem Interview, dass er kein Antisemit sei.

Aus den Reihen der SPD wurde der Vorschlag unterbreitet, den Begriff „Obergrenze“ in „Orientierungsgröße“ umzubenennen, denn „Obergrenze“ klinge zu hart. Schließlich handele es sich bei den Tätern um Menschen, die cerebral und linguistisch benachteiligt seien. Merkel zeigte sich dazu gesprächsbereit, sprach in den darauffolgenden Pressekonferenzen doch zunächst weiterhin von Obergrenze.




Sonnenstaatland Stories 2015

Ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende und viel ist geschehen. Die Gesellschaft verändert sich durch Reichsbürger, Verschwörungstheoretiker, Querulanten, Rechtsextreme, Politiker und vor allem durch Bürgerbewegungen wie die Mahnwachen und Pegida. Wir haben es uns dieses Jahr nicht nehmen lassen den zweiten Teil der Sonnenstaatland Stories zu schneiden und zu veröffentlichen. Ein kleiner satirischer Rückblick auf das, was uns das ganze Jahr beschäftigt hat und worüber tausende Beiträge in unserem Forum, auf unserer Facebookseite und unseren weiteren Plattformen geschrieben wurden. Deutschland verändert sich.




Kreuzworträtsel

Unser treuer BlueOcean hat ein Kreuzworträtsel programmiert, welches er im Forum mit folgenden Zeilen beschreibt:

Wer von eisigen Herbststürmen vor den heimatlichen Kamin getrieben wurde…
Wer sich an Rilke erinnert und an ihn glaubt…
Und für alle, die den Weihnachtsmarkt nicht mehr zu betreten wagen, weil…

  • dreckelige Islamisten sich den Zauselbart weiß gefärbt haben könnten
  • der Gestank nach angebrannter Leber, Fisch und Zuckerwatte unerträglich ist
  • “Stille Nacht”-Kinderchöre aus 1000-Watt-Boxen einfach indiskutabel sind

Für diese offenkundig schweigende Mehrheit der Bevölkerung präsentiert das Sonnenstaatland als allgefälliges Mainstream-Forum zur Zerstreuung stolzer Schlafschafe und Systemlinge das große Reichsdeppen-Kreuzworträtsel:

Um ein paar Reichsecken gedacht…

Und als kleiner Ansporn wird bei vollständiger Lösung des Rätsels eines der vielen Geheimnisse des Sonnenstaatlands gelüftet.

Die Nutzung mit Maus und Tastatur wird kurz unter INFO erklärt. Und der lokale Browser merkt sich die Eingaben, so dass man sich beliebig viel Zeit zur Lösung des ganzen Rätsels nehmen kann. Viel Spaß!




Nepper, Schlepper, Deppenfänger!

Nepper, Schlepper, Deppenfänger
Wie eine betrügerische Organisation versucht Dumme in den Weiten des Internets zu finden, die mit vermeintlich sicheren Anlagegeldern einem erbärmliche Häufchen von Nichtstuern in einem aufgelassenen Krankenhausgelände den Lebensunterhalt sichern sollen.

Unter der reisserischen Überschrift Die Welt schaut zu versucht man dort die schwindende Anziehungskraft des sog. ‘Königreichs Deutschland’ aufzuwerten, indem man vorspiegelt, man habe durch den kostenfreien Suchservice utrace.de festgestellt, dass neben allerhand staatlichen Organisationen mehrere internationale Banken sich auf der unsäglichen Seite KRD-Blog angeblich Interesse gezeigt hätten, indem sie sich dort eingeloggt hätten.
Frech wird behauptet:

Der KRD-Blog verzeichnet nicht nur steigende Besucherzahlen, sondern wird auch aus aller Welt geschätzt. Wie ich darauf komme? Nun, mit Hilfe einer internen Software besteht die Möglichkeit die IP-Nummer, also die Herkunft des Besuchers nachzuvollziehen. Dabei sind mir einige interessante Dinge aufgefallen, die ich Euch zeigen möchte.
Es freut mich sehr, dass Blog-Beiträge auch in hohen Kreisen gelesen werden. Hierbei kann die Chance ergriffen werden die Idee, das Konzept, die zurzeit echte Alternative des Königreiches Deutschland vorzustellen und näher auszuführen. Mir ist es wichtig, dass zahlreiche Falschinformationen durch Blog-Beiträge entkräftet werden. Das Gegenstück zur meist verfälschten Mainstream, kurz Lügenpresse.

‘Ermittelte’ Besucher seien unter anderen:

Griechische BankBank of Ireland

Nun mag jeder sich über die ‘Treffergenauigkeit’ der erwähnten Suchseite informieren (die teilweise mehrere hundert Kilometer daneben liegt), indem er sie einfach aufruft und den dort angegeben Ort mit dem tatsächlichen vergleicht, die angeblich über die ip ermittelten Finanzinstitute haben wohl aber niemals das außerhalb der Szene bedeutungslose Trüppchen ‘heimgesucht’.
Es handelt sich schlichtweg um einen weiteren betrügerischen Versuch, die Bande um Peter Fitzek aufzuwerten und so neue Opfer zu finden.

Warum das ganze also?
Ganz einfach: Nachdem das in den letzten Jahren durch betrügerische Vorspiegelung falscher Tatsachen betriebene Projekt der Reichsbank des ‘Königreichs Deutschland’ durch das Eingreifen der Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) jämmerlich gescheitert war, sucht man jetzt nach ganz Dummen, bei denen man mit dem Hinweis, dass sich angeblich auch ernsthafte Finanzinstitute für das Konzept des bezopften Betrügers interessieren würden, doch noch das eine oder andere, hart Ersparte mobilisieren lässt, um das bankrotte ‘Königreich’ über den nahenden Winter zu retten.
Es wird sich nicht ausgehen!
Das SonnenstaatlandSSL wird alles tun um dieser Desinformation entgegenzuwirken.




Zwischenfall an der Deutsch-Deutschen Grenze

Die Einen wollten rein, die Anderen mussten raus
von SSL Sankt Hubertus

(SSLP) Wittenberg – Was sich heute Nachmittag gegen 16:00 Uhr am Grenzbaum in der Lutherstadt Wittenberg (Sachsen-Anhalt) im Stadtteil Apollensdorf abspielte, ist nur schwer zu begreifen.
Begonnen hat das Drama vor rund drei Jahren. Peter Fitzek läßt sich zum König des “Königreich Deutschland” (KRD) krönen und erklärt ein altes Krankenhaus nebst Nebengebäuden und Gelände zum Staatsgebiet. Eine Schranke und ein ehemaliges Pförtnerhäuschen markieren seitdem nach Fitzeks Definition die “innerdeutsche” Grenze.
Heute Mittag übertrat eine Gruppe von ungefähr 100 Syrischen, Afghanischen und Jemenitischen Flüchtlingen die grüne Grenze zum KRD. In der Annahme, nach wochenlanger Flucht, endlich am Ziel angekommen zu sein, breitete sich die Menschengruppe im und um das Krankenhaus aus.
Zeitgleich marschierte eine Gruppe von etwa 200 Deutschen bayrischer, schwäbischer und sachsen- anhaltinischer Herkunft “Schnauze voll vom Merkel-Troll” oder “BRD GmbH – HaHaHa” und “Oben bleiben” skandierend durch die Straßen Wittenbergs in Richtung KRD.
Etwa gegen 15:30 wurde ein Beamter des Königreichs, Benjamin M., auf die Eindringlinge im KRD aufmerksam. Herr M. bedeutete dem Vernehmen nach, den Asylsuchenden, dass sie sich nicht in der BRD befänden und dass das KRD seines Wissens nach, kein Asyl gewähre. Er könne dies zur Stunde nicht mit Bestimmtheit sagen, da der oberste Souverän, Peter Fitzek der Erste, dies nicht in seiner Verfassung berücksichtigt hätte und derzeit auch zu keiner Stellungnahme bereit sei. Man möge doch bitte die wenigen hundert Meter weiterreisen um im Rathaus von Wittenberg auf BRD-Boden um Asyl zu ersuchen.
Beobachter der OSZE, welche bereits vor Ort waren, berichteten von dem nun folgenden Chaos:
Um 16:00 Uhr trafen die beiden Gruppierungen am innerdeutschen Grenzbaum aufeinander. Während die eine Gruppe das Königreich verlassen musste, begehrte die andere Einlass und Asyl.
Einige der ausländischen Flüchtlinge versuchten den deutschen Asylanten zu verstehen zu geben, dass das KRD niemandem Asyl gewähre und sie umkehren müssten. Gleichzeitig wollten die Asyl begehrenden Deutschen die ausländischen Flüchtlinge nicht in die BRD einreisen lassen, waren diese doch der Grund für ihre Flucht.
Zur Stunde ist es noch reine Spekulation und völlig ungeklärt, wie es zu den nun folgenden Ausschreitungen kam. Denkbar wäre die Tatsache, dass niemand niemanden verstand. Sowohl die Gruppen gegenseitig, als auch untereinander hatten große Verständigungsprobleme, was angesichts der komplizierten Problematik für zusätzlichen Zündstoff sorgte. Der Umstand, dass der Grenzbeamte des KRD von allen Aus-und Einreisenden einen kostenpflichtigen Test nebst kostenpflichtigem Visa verlangte, trug vermutlich auch nicht zur Deeskalation bei.
Nachdem sich ein Deutscher bayrischer Abstammung seinen ausgestregten rechten Arm an einem entgegenkommenden Paschtunen verstauchte, schien die Situation zu eskalieren.
Es war dem beherzten Eingreifen der örtlichen Polizei zu verdanken, dass keine weiteren Arme zu Schaden kamen und die Gruppen getrennt werden konnten.
In einer ersten Stellungnahme beteuerte Herr Fitzek der Erste seine Unschuld und mahnte zur Besonnenheit: Man müsse nun den entstandenen Sachschaden taxieren und klären, wer das alles bezahle. Desweiteren, so der oberste Souverän, werde er auch weiterhin dem Beispiel Paraguays folgen und keinerlei Asyl gewähren.
Mittlerweile hat sich auch die BaFin in das Geschehen rund um das KRD eingeschaltet und durch einen von ihr bestellten Abwickler, Rechtsanwalt Dr. Oppermann, verlautbaren lassen, dass man fieberhaft an einer Lösung für beide Parteien arbeite. Auf unsere Anfrage nannte die BaFin die beiden Flüchtlingsgruppen. Die Zukunft des KRD, so scheint es jedenfalls, steht somit auf des Messers Schneide. Wie aus internen Kreisen zu vernehmen ist, will König Fiduziar zunächst diplomatisch auf die Krise reagieren. Dehnungsübungen seiner Majestät ließen dies vermuten. Sollten diplomatische Maßnahmen fehlschlagen, so wolle man laut Fitzek noch krasser werden.